An dieser Stelle möchte ich ein Thema aufgreifen, das gleichermassen unterhaltsam wie gefährlich ist: Phishing.

Wie auch Du vielleicht schon weisst, geht es hier nicht um harmloses Angeln, weder mit noch ohne Angelschein, sondern darum, mit Hilfe fingierter eMails und Homepages Bankdaten unbedarfter User zu erspähen. Mit den Daten, zu denen man sich auf diese dreiste Art und Weise Zugang verschafft hat, wird dann schnell viel Geld vom Konto des Inhabers auf anderen Konten zwischengelagert. Das sind meist Konten von dritten, die von diesen Machenschaften nichts wissen oder ihr Wissen darüber ignorieren. Von dort aus werden die Gelder, nach Abzug meist königlicher Beteiligungen, weiter geleitet auf weitere Zwischenkonten oder direkt auf die Konten derer, die sich diese "Spässe" ausdenken.

An dieser Stelle mein eindringlicher Tipp: Gebt niemals, wenn Ihr solch eine eMail erhaltet, Euere Bankdaten Preis. Es gibt immerhin ein paar Anhaltspunkte, die solche Mails im Zweifelsfall kennzeichnen:

• Miserables Deutsch
• Keine Umlaute in den Mails
• Mehr oder weniger gekonnt fingierte Internetadressen (Siehe Seite 7)
• Internetadressen vom Typ http://123.456.789

Pauschal ist die beste Idee, solche Mails ungelesen zu löschen, wenn sie am Betreff erkennbar sind oder zumindest nach dem Öffnen ein für alle mal eliminieren. Gerade für Leute, die nicht so recht wissen, wie ihnen geschieht, gilt als Faustregel: Je weniger man sich mit solchen Mails beschäftigt, umso besser.

Nichtsdestotrotz war ich so mutig, einige dieser eMails zu öffnen und per so genanntem Screenshot zu "fotografieren". Die so festgehaltenen Bilder habe ich auf den folgenden Seiten zusammen gestellt.