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- Reistipps USA
Gestartet
und online gebracht: Markt Erlbach, im Oktober 2003
Updates
und Ergänzungen erfolgen sporadisch nach Bedarf und neuen Erkenntnissen
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Reisetipps USA
An
dieser Stelle möchte ich einige Tipps geben für Leute, die in
die USA reisen möchten und vielleicht die eine oder andere Frage haben.
Ich
möchte betonen, dass die Tipps auf meiner eigenen Meinung, meinem
eigenen Geschmack und meinen eigenen Erfahrungen basieren und somit auf
jeden Fall subjektiv sind. Daher möchte ich eine Allgemeingültigkeit
ausschließen. Selbstverständlich stehe ich jederzeit gerne zur
Verfügung für Fragen, Anregungen, Korrekturen per eMail.
Sofern
möglich, habe ich am Ende der Bemerkungen zu offiziellen Webseiten
der jeweiligen Themen oder andere, hilfreiche Internetseiten zum Thema
verlinkt. Klickt einfach auf das "www" in den eckigen Klammern.
Haftungsausschluss
Die
hier gemachten Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.
Die gemachten Erfahrungen sind ausdrücklich subjektiv und müssen
nicht jedermanns Geschmack entsprechen. Dem entsprechend ist diese Seite
lediglich ein Anhaltspunkt, der die Dinge aus meiner persönlichen
Sicht darstellt.
Eintrittspreise
und dafür zu erwartende Gegenleistungen für die angegebenen Preise
werden ebenfalls nach meinem Wissensstand genannt, unterliegen jedoch oft
Schwankungen, in Einzelfällen im inflationären Bereich. Wer Fragen
zu aktuellen Daten hat ist gut damit beraten, die Homepage der zugehörigen
Anbieter zu besuchen. Ab dem Bericht 2004 werden auf vielen Seiten für
gewöhnlich die Homepages der besuchten Attraktionen zur Verfügung
gestellt, wenn irgend eine Information fehlen sollte und/oder Du noch weiterführende
Informationen brauchst, stehe ich gern per eMail
zur Verfügung.
Die
Links auf dieser Seite wurden ebenfalls nach bestem Wissen und Gewissen
von mir zusammengetragen. Sollte es auf den Seiten, die hier verlinkt sind,
Inhalte geben, die als anstößig gesehen werden können,
bitte ich darum, mich dies per E-Mail wissen zu lassen. Ich distanziere
mich ausdrücklich von den Inhalten von Seiten Dritter und weiterer
Instanzen, auf die von meinen empfohlenen Seiten weiter verlinkt wird.
Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Fehlt
was? Ist irgendwas nicht (bzw. nicht mehr) richtig? Es ist mir wichtig,
hier die wichtigsten Eckdaten zu sammeln. Wenn ich etwas grundlegendes
vergessen haben sollte in meiner Aufzählung oder Du mir Updates geben
kannst (wie etwa andere Bedingungen vor Ort, geänderte Eintrittspreise)
bin ich dankbar für jede entsprechende e-Mail.
Vielen Dank für Dein Interesse, vielen Dank für eventuelle Hilfe
und wer eine Rückmeldung zu dieser Tipp-Seite geben möchte, die
immer mehr Klicks bekommt, darf dies gerne machen (per e-Mail oder Gästebucheintrag).
Alcatraz
Die Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco ist auf jeden Fall
einen Besuch wert. Der Preis für die Personenfähre zur Insel
beträgt 11 USD, jedoch empfehle ich die (standardmäßig
angebotene) Variante mit Audiotour. Hier bekommt man ein kompaktes
Gerät mit Kopfhörern umgehängt, die einen durch den Zellentrakt
auf Alcatraz führen. Dies geschieht in einer wählbaren, von den
Mitarbeitern dann voreingestellten Sprache, der Text kann, wenn's zu schnell
geht, auch zurück gespult werden. Ein Vorteil: Man erhält weit
mehr Informationen, als beim Erkunden auf eigene Faust. Ein weiterer
Vorteil: Das Ganze ist durch entsprechende Geräusche unterlegt und
man kann sich viel besser (wenn sicher auch bei Weitem nicht 100-prozentig)
vorstellen, wie das "damals" gewesen sein muss, hier zu "leben". [www]
ATM
So nennt man hier die Geldautomaten. Mit den bei uns gängigen Kreditkartenmarken
kann man hier Bares holen, meist in Schritten von 20$. Pro Buchung werden,
je nach Bank, Gebühren in Höhe von 1$ bis 2,50$ fällig,
der Kreditkarten Aussteller verlangt zusätzlich 1% des abgehobenen
Betrages
sowie 5 EUR für "GAA-Verfügung". Einerseits ist es natürlich
sinnvoll, höhere Beträge abzuheben, andererseits besteht die
Gefahr, dass man Banknoten im Wert von 50$ oder 100$ erhält, die bei
vielen Zahlungsstellen aus Angst vor Falschgeld gar nicht oder nur widerwillig
angenommen werden.
Als neue Erkenntnis habe ich von meiner New York Reise 2005 mitgebracht,
dass dort EC-Karten mit dem "Maestro" Logo ebenfalls in der Lage
sind, die ATMs zum Geld ausspucken zu bewegen, wenn diese mit dem entsprechenden
Symbol gekennzeichnet sind. Das sind nicht alle Automaten, aber ich schätze,
rund 40% der Automaten in NY boten diese Möglichkeit. Eventuell
wird hier noch ausgebaut. Jedendfalls macht diese Besserung die Anschaffung
einer Kreditkarte zum Geld abheben überflüssig. Bleibt nur noch
die Akzeptanz als direktes Zahlungsmittel, die für die Kreditkarte
spricht.
>
Siehe auch "Geld Scheine"
>
Siehe auch "Kreditkarten"
Automaten
Siehe ATM (Geldautomaten)
Siehe Vending Machines (Verkaufsautomaten)
Autos
Wer das erste Mal in den USA ist wird sich wundern. Das Auto das man fährt
hat hier einen ausgeprägteren Stellenwert als Statussymbol als in
Deutschland. Viele große Geländewägen, Kombis, Stretchlimousinen,
Pickups und Nobelkarossen prägen das Bild auf US-amerikanischen
Straßen. Kleinwägen sieht man eher selten, dennoch habe ich
im Laufe der bisher 6 Besuche in den USA den Eindruck mitgenommen, dass
sich deren Anteil gegenüber 1998 stark vergrößert hat.
Klar, Benzin ist mit deutschen Preisen verglichen deutlich günstiger,
daher bekommen die Amerikaner jede Schwankung des Rohölpreises aber
umso deutlicher zu spüren, da dieser sich wegen der geringen Steuer
prozentual erheblicher ändert. Das macht sich im Kaufverhalten der
Autokäufer langsam aber sicher bemerkbar.
Update
Juni 2008: Das mit den dicken großen Wägen bedarf einer
Korrektur. Wie die einschlägige Presse verlauten lässt, brechen
auf Grund der jüngsten Spritpreisentwicklungen (Rohöhl über
140 $ je Barrel) die Absätze dieser Monster je nach Modell um bis
zu 60% ein, es werden erste Werksschließungen kundgetan, die Autoindustrie
der USA arbeitet fieberhaft an der Entwicklung von Kleinwägen (!).
Und da ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Autovermietung
Siehe Mietwagen.
B
C
Death Valley
Das Tal des Todes liegt überwiegend auf kalifornischem Boden, erstreckt
sich aber auch ein kleines Stück weit auf der Fläche Nevadas.
Es handelt sich um einen Nationalpark der nicht nur das eigentliche
Death Valley beinhaltet. Eine gute Vorbereitung ist unbedingt
notwendig; Wer mit dem Auto hier rein fährt, wie viele es tun, sollte
auf jeden Fall rechtzeitig ausserhalb nochmal volltanken, da die
sehr wenigen und entsprechend weit auseinander liegenden Tankstellen vergleichsweise
sehr teuer sind. Im Hochsommer werden hier Prototypen der verschiedensten
Hersteller auf Herz und Nieren geprüft (meist auch noch auf Klimaanlage).
Ich selbst habe noch keinen gesehen, aber Augen offen und Kamera bereit
halten kann nicht schaden.
Des Weiteren unbedingt notwendig: Viel Wasser mitnehmen! Pro Person
3-5 Liter am Tag sollten kalkuliert werden. Auch und vor allem bei verschiedenen
Exkursionen, auf denen man teilweise in die Bergketten westlich und östlich
des Tales vorstößt sollte genug Wasser mitgeführt werden,
auch wenn's wirkt, als wären es "nur ein paar Meter". Gerade in den
Morgenstunden wird die Entwicklung der Temperaturen im Tagesverlauf gerne
unterschätzt, genauso wie die teilweise gewaltigen Distanzen. Insidertipp:
Wer hier ist sollte auch hier oder in unmittelbarer Umgebung übernachten.
Ich selbst habe 2004 eine Übernachtung und 2009 zwei Übernachtungen
in Panamint Springs gebucht. Eine Buchung vorab ist nicht nur in
der Hauptreisezeit dringend empfehlenswert. Wenn ein Hotel/Motel
mal ausgebucht ist fährt man locker mal 50 oder mehr km bis zur nächsten
Unterkunft - und ob dort dann Zimmer frei sind ist die nächste offene
Frage. Mehr zu der Unterkunft unter "P" wie Panamint Springs. Empfehlenswert
ist auch ein Besuch in "Scottys Castle", ziemlich am nördlichen Ende
des Tales. Auch hierzu mehr in diesen Tipps, jedoch unter "S". [www]
Empire State Building
Eine alte Onlinebekanntschaft, zu der mir leider der Kontakt abgerissen
ist, hat mir erzählt, dass man nicht behaupten darf, in New York gewesen
zu sein wenn man nicht den Sonnenuntergang vom ESB aus angesehen
hat. Dies war vor dem 11. September 2001 noch einen ganzen Tick spektakulärer,
aber wer hier mal einen Sonnenuntergang mitgemacht hat und sich die Stadt
bei Nacht von oben angesehen hat, weiss wovon ich rede. Oder besser: Wovon
sie redete. Für den, der es irgendwie einrichten kann ist dies Pflicht.
Aber auch tagsüber ist der Blick von hier durchaus grandios. [www]
Fee
Ich muss Dich leider der eventuell vorhandenen Illusion berauben, dass
Du jetzt drei Wünsche frei hast. Fee heisst laut Wörterbuch Honorar,
frei übersetzt würde ich eher Eintrittsgeld sagen. So findet
zum Beispiel dieser Begriff Anwendung an den Kassenhäuschen an den
Einfahrten zu diversen Nationalparks.
Fine
Fine (Sprich: fa:in) steht für Bussgeld. In Kalifornien
sieht man oft Schilder stehen mit Aufschriften wie "Littering $ 1.000 fine".
Das heisst: Entsorgung via Autofenster in die Landschaft kostet
1.000
Dollar Strafe. Auch nicht selten: "Double fines in construction zone".
Heisst: Im Baustellenbereich verdoppeln sich die üblichen (meines
Wissens sowieso schon recht hohen) Bußgelder.
Fingerabdrücke
So wie sich der Normaltourist Souvenirs aus dem bereisten Land mitnimmt
so darf er gleich zu Beginn Souvenirs von sich selbst dort lassen: Während
2004 die Sache mit dem Foto und dem zugehörigen Fingerabdruck noch
relativ lasch gehandhabt wurde ist die Handhabe der Umsetzung 2005 in New
York schon deutlich strenger. Ob das am Ort liegt, an den diensthabenden
Beamten und deren Stimmungslage oder an geänderten Modalitäten
ist mir nicht bekannt. Vermuten würde ich das nach meinen Erfahrungen
2007 glatt..
Flugdauer
Flüge in die USA sind eine anstrengende Sache. Ich selbst konnte auf
kaum einem meiner Flüge schlafen. Ein reiner Flug aus Mitteleuropa
(z.B. Amsterdam, Frankfurt) an die nördliche Ostküste
der USA (z.B. New York) dauert rund 8 Stunden. Sinnvoll ist es,
bei der Reiseplanung darauf zu achten, dass man nicht mehr als ein mal
umsteigen muss wenn es preislich vertretbar ist. Ein Flug von der Ostküste
an die Westküste benötigt rund 5 Stunden.
Flugpreis
Über Flugpreise lässt sich pauschal gar nichts sagen. Die Preise
hängen von zu vielen Faktoren ab. Schnäppchen kann man last minute
wenige machen, der große Nachteil ist hier vor allem der, dass man
nicht unbedingt an's Wunschziel kommt. Bei Gesellschaften wie Lufthansa
ist es ratsam, frühzeitig zu buchen, um Frühbucherpreise
mitzunehmen. Wer früh genug bucht, kann sogar bei dieser Gesellschaft
vergleichsweise günstig fliegen. Ein Vergleich über neutrale
Anbieter wie expedia.de kann sich lohnen, da hier die Preise teils
unter
denen liegen, die man bei der Fluggesellschaft direkt bekommt. Siehe auch
Mietwagenpreise.
Wer mobil ist und zwei Flughäfen in Reichweite hat ist gut damit beraten,
Angebote mit beiden Abflughäfen zu suchen. Auch der eine oder andere
km mehr kann sich durch günstigeren Preis oder erreichen des gewünschten
Ziels (Flüge ab dem anderen Airport nicht verfügbar) rentieren.
Fotografieren
- Analog allgemein
Wer noch auf herkömmlichem Material fotografiert ist gut beraten,
sich Schutzboxen einzupacken, in denen die Filme nicht den Röntgenstrahlen
ausgesetzt sind, die nicht nur in den Kontrollen auf den Flughäfen
auftreten sondern vermehrt auch bei Touristenatrraktionen. Zwar heisst
es, dass die Strahlen für die Filme bis zu einer Empfindlichkeit von
"X" nicht gefährlich sind, doch bin ich mir sicher, wenn die Strahlen
ab einer Empfindlichkeit "Y" beim Normalfilm greifen, dass sie ab einer
gewissen Anzahl von Durchleuchtungen auch den unempfindlichsten Film irgendwann
"klein kriegen".
Fotografieren
- Analog Diafilme
Diafilme sind abseits der gängigen Touristenströme schwer
bis gar nicht zu erhalten. So zum Beispiel in Oatman an der Route 66
("What? S-l-i-d-e films?"). Eine Bevorratung mit ausreichend Material wird
gerade in diesem Bereich dringend empfohlen.
Fotografieren
- Digital
Der Durchmarsch der digitalen Fotografie ist in den USA so schnell vollzogen
wie in kaum einem anderen Land der Welt. Somit bekommt man an in jeder
grösseren Shopping Mall Speicherkarten aller gängigen Formate.
Die Preise variieren. So wie man an Touristenzentren mehr Geld für
Filme hinlegen musste (und immer noch muss), so sind auch hier meist die
Karten
teurer. Deutlich günstiger als in Deutschland sind übrigens
Kameras, die hier nicht selten auch früher auf den Markt kommen. Dabei
ist aber zu beachten, dass diese Geräte meist nur eine US-Garantie
haben. Weltweite Garantie ist dann gegen Aufpreis erhältlich. Zudem
empfehle ich dringendst die Beachtung zolltechnischer Bestimmungen!
Eine weitere Empfehlung: Auf alle Fälle ganz viel Speicherplatz
mitnehmen. Wenn Du selbst nicht genügend besitzt muss dieser nicht
zwingend gekauft werden: Frag dochmal bei Freunden, Bekannten, Verwandten
und Kollegen durch. Wenn die nicht gleichzeitig verreisen kann eine vorhandene
Speicherkarte, vor allem wenn mehrere davon vorhanden sind, oftmals entbehrt
werden. Andererseits kostet Speicher ja auch kaum noch Geld.
Und noch ein letzter Tipp: Lieber zwei oder vier "kleine"
Karten mitnehmen als 1 "große" Karte. Geht eine Karte verloren oder
geht sie kaputt, so ist nicht gleich alles an Daten verloren. Das ist zwar
im Ernstfall vielleicht kein großer Trost, aber ein bisschen hilft
es vielleicht doch.
Freiheitsstatue
Siehe Liberty
Geld allgemein
Zahlungsmittel ist der US-Dollar, international mit USD bezeichnet und
oft auch durch ein $ definiert. Sehr weit verbreitet und fast unerlässlich
sind Kreditkarten. Wer nicht gerade fernab sämtlicher Touristenströme
reist ist auch mit Travellers Cheques gut beraten.
Geld
Münzen
Es gibt 4 gängige Münzen und eine weniger verbreitete.
Fangen
wir mit dem 1 Cent Stück an. Dies wird Penny genannt.
Farbton ist Bronze, auf der Rückseite ist das Lincoln memorial in
Washington zu sehen.
5
Cent Stücke heissen Nickel und der Farbton ist silber.
10
Cent Münzen tragen keinen sichbaren Wert. Auf ihnen steht
"one dime", das ist auch die gängige Bezeichnung
25
Cent Stücke, so genannte Quarters haben ebenfalls einen
silbernen
Farbton. Insidertipp:
Immer genug horten. Verkaufsautomaten (siehe Vending machines) und Waschautomaten
sind Beispiele, die nach wie vor überwiegend Quarters akzeptieren.
Die
1-Dollar-Münze.
meist ebenfalls silber, ist weitgehend unbekannt. Diese war bereits 1998
im Umlauf und soviel ich ich weiss vorher auch schon geraume Zeit. Noch
heute (2003) stößt man auf verdutzte und fragende Blicke wenn
man mit solch einer Münze bezahlt. Meine Erfahrung zeigt: Solche Münzen
gibt es im Normalfall als Wechselgeld an Automaten (in diesem Fall ein
Briefmarkenautomat am Grand Canyon).
Geld
Scheine
Es gibt Scheine mit Gegenwerten von 1, 5, 10, 20, 50 und 100 USD.
Im Volksmund wird der 1-Dollar-Schein als "Buck" bezeichnet. Wegen der
Gefahr, Blüten zu bekommen, werden vor allem in kleineren Läden
und bei fliegenden Händlern (z.B. die HotDog Verkäufer an den
Strassenecken New Yorks) Banknoten mit einem Wert von $50 oder höher
nur unter Protest angenommen, oft sogar überhaupt nicht. Die Noten
haben alle die gleichen Abmessungen und können daher leicht verwechselt
werden. Die Banknoten in der Geldbörse nach Wert zu sortieren kann
mühselig sein, ist aber durchaus ratsam.
>
Siehe auch "ATM"
Geldautomaten
>
Siehe Stichwort "ATM"
Geschwindigkeiten
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist ein Land der stark begrenzten
Geschwindigkeiten. Auf den Highways und Interstates gelten Limits
zwischen 55 und 75 MPH, in gebirgigen Gebieten wird vor Kurven auf
weiter herabzusetzende Geschwindigkeiten hingewiesen. Diese sind oft auf
LKW ausgelegt, aber es kann nicht schaden, auch mit dem PKW sich auf unbekannten
Strecken daran zu halten. Den generell in den USA langsamer fließenden
Verkehr sollte man auch bei seinen Reiseplanungen auf jeden Fall berücksichtigen,
was sich vor Allem auf längeren Strecken empfiehlt. Innerhalb
geschlossener Ortschaften geht's meist zwischen 30 und 45 MPH
voran, vor Schulen gilt meist 25 MPH "when children are present", also
nicht IMMER, aber wenn Kinder zugegen sind, empfiehlt sich wachsame, bremsbereite
Fahrweise (wie halt überall).
Golden
Gate Bridge
Die Grand Dame San Franciscos, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten
der USA, wohl eine der bekanntesten Brücken der Welt. Muss man gesehen
haben, muss man fotografiert haben (wobei ich da wahrscheinlich jedes Mal
wieder übertreibe) und sollte man auch mal, zumindest ein Stück
weit, gelaufen sein. Die Fahrt auf der Brücke selbst kostete 1998
noch 1$, 2004 waren wir schon bei 5$, 2009 hat die Inflation sich geringfügig
beruhigt, aber mit 6$ ist es immerhin 20% teurer als noch wenige Jahre
zuvor.
Die Maut ist am Toll Plaza zu bezahlen, der sich am südlichen Ende
der Brücke befindet. Und auch nur in südliche Richtung, also
Stadteinwärts. Wer also enie "Runde" im Südwesten plant oder
aus sonst einem Grund San Francisco "nur" streift, ist aus finanziellen
Gründen gut damit beraten, im Uhrzeigersinn zu planen.
Grand
Canyon
Dieser Punkt ist, wenn man's irgendwie einrichten kann, ein "Muss".
Auch dieser Park kostet 20 USD (Stand: Oktober 2004) pro Auto, auch
hier gilt das Ticket für eine Woche, ob man's braucht oder
nicht. Eine Möglichkeit ist, man schaut sich den Canyon "nur mal so"
vom South Rim aus an, das ist die "Oberkante" im Süden des
Canyons. Weit spektakulärer ist es, diese Schlucht zu erfliegen: Vom
Grand Canyon Airport aus fliegt eine Reihe von Hubschraubern und Sportflugzeugen
verschiedener Anbieter diverse Touren, die bei gut 100 USD beginnen
und hoch gehen bis zu einem ganztägig andauernden Ausflug für
weit über 400 USD. Ich bin 2004 mit der "Imperial Tour" eines
der erfahrensten Anbieters, Papillon, geflogen und war positiv überrascht.
Nicht nur der Canyon selbst aus der Luft ist doppelt so atemberaubend
wie vom Rim aus, die über Kopfhörer eingespielte Musik, garniert
mit Informationen zur Entstehung, Erkundung und Erforschung des Canyons
peppt das Erlebnis noch mal richtig auf. [www|www]
Gigantisch:
Zu Fuß hinabsteigen. Ein Erlebnis sondersgleichen. Aber gute Vorbereitung
ist dringend notwendig! Das sieht so aus: Niemals an einem Tag zum Colorado
River runter und zurück. Es wird hier ein Exempel statuiert an einer
Frau, die Marathons lief und 2004 im Grand Canyon verstorben ist, weil
sie zu wenig Verpflegung mit sich hatte. Wichtig: Ganz viel Wasser! Minimum
5 Liter lautet meine Persönliche Empfehlung. In den warmen Monaten
gibt es unterwegs Trinkwasser an den Resthouses, jahrüber gibt es
welches in und um die Ranch.
Dennoch gibt es die Canyon Runners. Die versuchen, an einem Tag von einem
Rim ans andere zu gelangen. Hierzu sollte man sich allerdings in sehr,
sehr guter Kondition befinden - Egal ob es zum Ausgangspunkt zurück
geht oder eben zur anderen Seite. Am "Bottom" des Canyon gibt es die Phantom
Ranch. Dort werden einige Cabins (Bungalows) angeboten, zudem ein paar
"Dorm Rooms" - nach Geschlechtern getrennte Sammelunterkünfte. Vier
Häuser mit je 5 Stockbetten. Rechtzeitige Reservierung ist dringend
empfohlen. Essen und Getränke gibt es unten zu kaufen zu recht hohen,
aber durchaus noch akzeptablen und angemessenen Preisen.
SuperHotTipp:
Das Ganze bei Vollmond. Und eine Kamera, mit der Belichtungszeiten von
15 und mehr Sekunden machbar sind.
Ground
Zero
Die Fläche des World Trade Centers, wie es bis 11. September
2001 gestanden hat. Eine verbindliche Wertung möchte ich nicht
abgeben, doch meinen persönlichen Eindruck vom Besuch 2005 widerspiegeln:
Trotz hohem, mit vielen Infotafeln, Widmungen, Grüssen und Blumen
aufgelockerten Bauzaun eigentlich "nur" eine grosse Baustelle. Eine klaffende
Wunde, die nur noch physisch da ist, aber vom schnelllebigen Zeitgeist
der Stadt anscheinend seelisch schon viel weiter verarbeitet, als ich mir
das vorgestellt hätte. Für mich selbst war das eine Begegnung
mit einem sehr mulmigen Bauchgefühl, emotional sehr geladen. Wenn
ich mir vor Augen halte, wie ich 1998 hier herumirrte, um den Weg
zu den Aufzügen zum Besucherdeck zu finden. Abwechselnd mit den Bildern
vor Augen, die 2001 durch sämtliche Fernsehsender gegangen sind.
Handy
Der Begriff "Handy", das schon mal vorweg, ist ein so genannter falscher
Freund. Klingt zwar nach einem wunderschönen Anglizismus, ist aber
keiner. Das Handy heisst in den USA, wie übrigens auch in anderen
Ländern mit englischer Sprache, Cellular Phone, kurz Cell Phone,
selten auch einfach nur "Cell". Fragt mich bitte nicht nach irgendwelchen
GSM-Standards. Ich kann nur sagen, wer sein eigenes Handy in den USA nutzen
möchte ist gut (wenn nicht gar zwingend) damit beraten, ein Triband
oder Quadband Handy einzusetzen. Die Vorwahl für Deutschland lautet
mit dem Handy 01149. Wer also etwa die 0900-123 456 anrufen möchte,
wählt die 01149-900-123 456.
Highway
1
Die auch Pacific Coast Highway genannte Strasse erstreckt sich meines Wissens
über die komplette Pazifikküste der USA vom Bundesstaat Washington
im Norden (nicht zu verwechseln mit der Hauptstadt Washington D.C. im Osten)
bis Kalifornien im Süden und ist Teil der Panamericana,
die sich von Alaska bis Feuerland über den kompletten amerikanischen
Kontinent erstreckt. Ich bin bislang 3x die Strecke zwischen Los Angeles
und San Francisco gefahren und kann Euch diese Strasse nur empfehlen.
Sehr malerisch schlängelt sie sich auf weiten Strecken an Hügeln
entlang und über kühne Brücken durch die Küstenlandschaft.
Viele schöne Ausblicke kann ich schon fast (!) garantieren,
Besonders in den Morgenstunden ist es hier sehr reizvoll, wenn Morgennebel
aus den Tälern aufsteigen oder von der Seeseite her über das
Land ziehen.
Für die Distanz LA-SF (oder natürlich auch umgekehrt) empfehle
ich, zwei Tage einzuplanen, eine Übernachtung kann geplant
werden in Santa Maria, Pismo Beach oder San Luis Obispo. Zwar ist die Distanz
mit dem PKW an einem Tag zu bewältigen, allereings ist das ein relativ
großer Brocken zu fahren und es gibt zu viele schöne Punkte,
um mal anzuhalten, auszusteigen, die frische Luft zu genießen, die
Seele baumeln zu lassen oder auch mal kurz die Füsse in den Pazifik
zu halten. Streckenweise nutzt man die Trasse des Highway 101 mit, hier
ist dann stellenweise Schluss mit malerisch, aber das legt sich dann in
der Regel nach einigen Meilen wieder, wenn die Trassen sich trennen.
Hotels
Über
Hotels pauschal eine Aussage treffen ist schwierig. In New York hatte ich
1998 ein Zimmer im Vanderbilt YMCA, welches vergleichsweise günstig,
aber auch entsprechend spartanisch ausgestattet war. Dennoch war
der Sicherheitsstandard relativ hoch und ein Schwimmbad war auch dabei,
dafür gab es "nur" einen Duschraum pro Flur. Dort sind dann auch die
Toiletten zu finden. Generell sind Hotels hierzulande relativ teuer, dafür
haben selbst die billigsten normalerweise Standards wie Fernseher. Wer
genau
weiß, wann er wo nächtigen wird, ist gut damit
beraten, von daheim aus zu buchen. Einerseits hat man da natürlich
den Komfort der Buchungssicherheit und oft sogar "Special Rates"
bei Onlinebuchung, andererseits besteht der Nachteil der Verbindlichkeit:
Man muss entweder zur besagten Nacht im besagten Motel ankommen oder man
zahlt de facto doppelt für diese (gebuchte) und die andere (genutzte)
Übernachtungsmöglichkeit.
Insbesondere in Hauptreisezeiten neige und rate ich dazu, eine Vorabbuchung
von zuhause aus zu tätigen. Je einsamer die Gegend, umso ratsamer
ist das: Ich blicke zurück auf ein Motel in Panamint Springs (Nähe
Death Valley, 2004), in dem eine ganze Gruppe Motorradfahrer abgewiesen
wurde, weil ausgebucht war. Zum nächsten Hotel/Motel sind es hier
dann schnell mal 40 oder mehr Meilen. Wenn das dann auch ausverkauft
ist, wird's lustig. Wer in Motelketten nächtigt kann die Vorbuchung
auch von Tag zu Tag vornehmen. Man braucht sich also in der Zeitplanung
nicht zu sehr festlegen. Das Personal bei der von mir meist gewählten
Kette Motel 6 ist zum Beispiel bislang immer sehr hilfsbereit gewesen,
wenn ich darum bat, in einem anderen "M6" am Ende der geplanten Tagesetappe
zu reservieren. Bei Vorabbuchung per Kreditkarte ist das sogar bei späterer
Ankunft möglich.
Interstates
Die Interstates sind die Autobahnen der USA. Zwar darf man hier
nicht davon ausgehen, dass man mit umgerechnet 250 oder mehr km/h durch
die Gegend preschen darf, dennoch bilden sie das Rückgrat der Güter-
und Personenverkehre der USA auf dem Boden. Das Netz ist tendenziell in
den östlichen Staaten enger ausgebaut, in Richtung der Weststaaten
wird das Netz dünner, die Knotenpunkte liegen weiter auseinander.
Zur Küste hin wird es dann aber auch im Westen wieder "enger".
Interstates sind über Land meist zweispurig pro Richtung ausgebaut,
auf Grund der durchgehenden Tempolimits ist das auch ausreichend.
Mit aktiviertem Tempomaten kann man gemütlich mitschwimmen, und die
ganz Mutigen mögen gerne auch einen Tick flotter unterwegs sein. An
manchen Strecken münden Ausfahrten privater Grundstücke direkt
auf die Highways, an den offiziellen Abfahrten gibt es in fast jeder größeren
Stadt so genannte Business Loops, Ring- und Umgehungsstraßen,
an denen sich Tankstellen, Schnellrestaurants, Motels und weitere Dienstleister
eng aneinander reihen.
Jetlag
Der Jetlag ist eine sehr individuell ausfallende Sache. Ich persönlich
empfinde den Hinflug als nicht so tragisch, man wird zwar
gegen Ende des ersten Tages sehr früh müde, doch bei allen Reisen
(siehe Aufstellung) war von Jetlag spätestens am dritten Tag nichts
mehr zu merken. Ich bin bei meinen ersten drei Reisen aus der Pacific Time
Zeitzone zurückgeflogen und habe dabei die Erfahrung gemacht, dass
ich mich an den Folgetagen morgens gut und fit fühlte, mich aber zwischen
12 und 14 Uhr ein recht heftiger Totpunkt heimsuchte, an dem ich jedes
Mal unmittelbar einschlafen hätte können. Nach 3-4 Tagen hatte
ich dies jeweils verdaut. Dennoch möchte ich, gerade für Neulinge,
darauf hinweisen dass das bei anderen, mit denen ich mich darüber
unterhielt ganz anders ausgefallen ist. Die Einen haben mehr mit dem "Rüber"
Jetlag zu kämpfen, die Anderen haben, so wie ich, mehr an der Heimkunft
zu beissen. Auch über die Dauer des Jetlags gibt es unterschiedliche
Meinungen, die zwischen einem und sieben Tagen variieren. Meine
bisherigen Jetlags fielen so aus, die Subjektivität der Angaben brauche
ich wohl nicht extra betonen:
Jahr__Hinflug
nach___Std
Befinden___Rückflug
ab____Std__Befinden
1998__New
York________6______o_______San
Francisco 9______--
2003__Los
Angeles_____9______+_______Los
Angeles 9______-
2004__San
Francisco___9______o_______San
Francisco 9______o
2005__New
York________6______+_______New
York 6______o
2007__Minneapolis_____7______+_______Minneapolis
7______o
2009__Las
Vegas_______9______o_______Las
Vegas 9______-
Dies sind meine Erfahrungswerte in Sachen Jetlag, die ich hiermit
ausdrücklich nicht für allgemeingültig erklären kann
und will. Ich gehe davon aus, dass ich die Skala nicht weiter erklären
muss, wenn ich sage, dass sie (wenn auch nur theoretisch) von "++" bis
"--" reicht. Weiterer Faktor neben Flugzeit und Flugdauer ist zum Beispiel
die Frage, ob die Tage vor dem Flug eher stressig oder doch mehr
entspannt waren und wie es "daheim" weiter ging. 2003 etwa musste ich nach
dem Flug noch zur Bahn kommen, die dann an einem ganz anderen Gleis abfuhr
als geplant. Das ist natürlich zusätzlicher Stress, der sich
umso mehr bemerkbar macht, je länger man schon unterwegs ist.
Kartenmaterial
In Zeiten wie diesen gibt es zwei Möglichkeiten, sich durch dieses
riesige Land zu schlagen: Die herkömmliche auf Papier und die etwas
moderenere per Navigationsgerät. Da ich mich mit letzteren nicht weiter
auskenne möchte ich hier ein paar Worte meiner Weisheit (haha!) zu
dem Thema los werden: Wichtig ist Kartenmaterial allemal! Es gibt
Karten für die ganzen USA, für einzelne Staaten, für bestimmte
Regionen, Landkreise und so weiter. Ganz allgemein habe ich gute Erfahrungen
mit Material der Marke Rand McNally gesammelt.
Für die grobe Orientierung auf langen Distanzen über mehrere
Staaten der USA hinweg empfiehlt sich eine Road Map, die laminiert
ist und auf der die wichtigsten Orte, Interstates und Highways eingezeichnet
sind. Zudem gibt es eine Karte, auf der die Distanzen zwischen den
wichtigsten Städten/Metropolen sowie den zugehörigen Fahrtzeiten
(unter normalen Umständen) zu sehen sind. Wenn es keine Störungen
wie Staus und Umleitungen gibt und es sich einfach verkneift, sich zu verfahren,
sind diese Angaben recht zuverlässig. Sicher nicht zuletzt dadurch,
dass der Verkehr meist mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit fließt
und es ja eigentlich überall Speed Limits gibt.
Für die etwas detailliertere Weg- und Zielfindung gibt es eine Road
Map, in der es pro Staat eine Karte gibt, die im Maßstab so
angepasst ist, dass der jeweilige Staat meist an zwei Ecken der jeweilgen
Seite "anstößt". die größten Staaten (z.B. Texas,
Kalifornien) sind auf zwei Seiten verteilt. Der Vorteil: Die Karten nutzen
die Fläche mit einem Maximum an abgebildeten Strecken und Nebenstrecken.
Der Nachteil: Durch die unterschiedlichen Maßstäbe stehen 10
cm nicht immer für die gleiche Distanz. Doch eine Skalierung
ist natürlich vorhanden.
Übrigens gibt es häufig so genannte State Maps in so genannten
Welcome
Centern, die meist an den Highways an den Staatengrenzen stehen, in
gut frequentierten, z.B. touristisch interessanten Gegenden aber auch mal
weitab jener Grenzen. Diese Karten sind kostenlos, durch die auf- und eingedruckte
Werbung finanziert. Dort gibt es dann oft auch Area Maps (bestimmte Gebiete)
und City Maps (Stadtpläne). Dieses Kartenmaterial ist zeitweise etwas
gewöhnungsbedürftig und nicht immer identisch ausgeführt,
jedoch kostenlos (Eine Kaffeekasse steht aber meist bereit, und die überwiegend
netten Mitarbeiter dort freuen sich, wenn diese gefüllt wird).
Klima
Siehe Wetter.
Klopapier
Nein. Wenn Du hier eine "Sitzung" beenden willst und beabsichtigst das
Klopapier reklamieren: Bremse Dich! Das ist keine "zweite Wahl",
bei der man sämtliche Lagen ab der zweiten vergessen hat. Das gehört
hier so. Hintergrund, ohne auf die Details weiter eingehen zu wollen:
Amerikaner sind "Knüller", Europäer eher "Falter". Das habe ich
zumindest irgendwann mal wo gelesen..
Kreditkarte
Nach persönlichen Papieren wie Ausweis und Führerschein das wichtigste
Reiseutensil. Kreditkarten werden fast überall akzeptiert,
wie mir erzählt wurde zum Beispiel auch bei den Portrait- und Karikaturmalern,
welche auf den Strassen von Las Vegas ihre Kunden mehr oder weniger wahrheitsgetreu
abbilden.
Mittlerweile sind aber auch EC-Karten mit dem Maestro Logo zumindest
an den Geldautomaten ganz gut akzeptiert. Dennoch ist die Anschaffung einer
Kreditkarte für einen USA-Urlaub ratsam. Sofern nicht schon eine vorhanden
ist.
>
Siehe auch ATM (Geldautomaten)
Las Vegas - Hotels
Eine komplett abgedrehte Konstruktion ist etwa das New York, New York
am südlichen Rand des "Strips", wie der Las Vegas Boulevard genannt
wird: Die Nachbiildung der Skyline New Yorks dient als Hotel, man schläft
also in mehr oder weniger gelungenen Nachbauten von Wolkenkratzern. Die
Fassade besteht aus alten Lagerhäusern des New Yorker Hafens, den
Bürgersteig ersetzt eine Nachbildung der Brooklyn Bridge. Tagsüber
fährt zwischen den Hochhäusern und der Fassade eine Achterbahn
in der Form alter "Yellow Cabs" bis in die späten Abenstunden - inklusive
Looping.
Etwas genauer nachgebildet wurde der Eiffelturm des Paris -
und zwar, soweit ich weiß, im Maßstab 1:2. Ansonsten ist hier
alles sehr feudal gehalten, es sind weitere prunkvolle, klassische Bauten
der Hauptstadt Frankreichs zu finden.
Genauso viel Mühe hat man sich beim Nachbau der Sehenswürdigkeiten
Venedigs im Venetian gegeben. Sowohl der Campanile als auch Seufzer-
und Rialtobrücke sind stark am Original angelehnt. Auch der Markusplatz
auf einem Plaza im Innenbereich, erreichbar per Gondel von außen
her, gesteuert von original italienisch trällernden Gondolieres. Den
Innenbereich bestimmt eine riesige Einkaufsmeile mit dutzenden (überwiegend
nobler) Läden, die überspannt ist von einem immerblauen, leicht
bewölkten künstlichen Himmel.
Auch sehr augenfällig ist das Luxor: Wer hier irgend etwas
pyramidales vermutet, liegt goldrichtig. Umstellt von diversen Hotelzimmerblöcken
und in der Nacht weithin sichtbar durch einen enorm starken Lichtstrahl,
der aus der Spitze senkrecht in den Himmel gesendet wird, eine sehr außergewöhnliche
Konstruktion (mehr dazu in den Reiseberichten 1998 und vor allem 2009).
Bei meiner Reise im Jahr 2009 hatte ich hier eine Übernachtung gebucht
und war im 28. von 30 Stockwerken untergebracht. Mit einem sehr netten
Blick auf den Strip, der allerdings durch die riesigen 40- und mehrstöckigen
Monster neuer Hotels mehr und mehr verstellt wird.
Noch augenfälliger ist wohl der Stratosphere Tower. Das Hotel
selbst ist ein mehr oder weniger gewöhnlicher Block mit getönten
Scheiben. Hauptattraktion, der Name lässt es vielleicht schon vermuten,
ist der Turm von 350 Metern Höhe. Dort gibt es auch einen Spaßpark
mit verschiedenen Fahrgeschäften. Die Fahrgeschäfte an sich sind
nicht sonderlich sensationell - aber die Lage in dieser Höhe macht
sie spannend. Bzw machte: Der HIgh Roller war eine Achterbahn in 3 "Runden"
um die Turmspitze, die allerdings mittlerweile abgebaut ist. Big Shot ist
der "Klassiker", ein Freefall Tower, der eben ab der Aussichtsebene noch
ein paar Meter zusätzlich nach oben geht. Bei "X-Scream" handelt es
sich um ein Fahrgeschäft bei dem man auf einer geraden Schiene auf
den Abgrund zusaust, kurz vorer aber abgebremst wird. Und dann gibt es
da noch "Insanity", zu deutsch: Geisteskrankheit. Ein Karussell, zu dem
Ihr Euch die Beschreibung in meinem Reisebericht 2009 durchlest und die
Bilder dazu anschaut.
Liberty
Diese weit über 100 Jahre alte Lady war ein Geschenk von den
Franzosen an die USA. Aufgestellt auf dem seitdem Liberty Island genannten
Inselchen, welches der Insel Manhattan vorgelagert ist, begrüsst sie
seitdem die Seefahrer, auch wenn mittlerweile wohl nur noch ein
sehr geringer Anteil der Touristen, die hier ankommen, mit dem Schiff eintreffen.
Man kann sogar bis ganz hoch, der Blick aus der Krone ist allerdings nicht
gerade berauschend, da man fast nur Meer sieht. Spektakulärer und
fototechnisch attraktiver ist der Blick vom Sockel auf die Skyline.
Wichtig: Wer hier her will, sollte sehr früh aufstehen und die erste
Fähre nehmen. Die Wartezeiten für den Weg nach oben (egal ob
Sockel oder Krone) sind sonst schnell im Stundenbereich.
Lombard
Street
Der als kurvigste Strasse der Welt berühmte Abschnitt dieser
Strasse in San Francisco ist immer einen Besuch wert. Wenn es Euch aber
um gute Fotos geht, ist es sinnvoll, morgens hier aufzutauchen,
da dann das Licht einfach am besten steht. Sinnvoll ist es auch, sich mal
am "Hügel gegenüber", also östlich dieses Abschnittes zu
postieren und mit Teleobjektiv Aufnahmen zu machen, dort kommt die Kurvigkeit
der Strasse sehr gut rüber.
Mietwagen
Leihautos buchen sollte man von zuhause aus über Internet. Wer denkt,
bei den Vermietern direkt könne man die Autos am günstigsten
haben, liegt damit nicht immer richtig. Ich habe alle möglichen Tarife
verglichen und für die gleiche Wagenklasse bei AVIS über expedia.de
rund
10% gegenüber der Reservierung bei AVIS direkt gespart.
Erhältlich sind alle möglichen Wagenklassen sowie Geländewagen
und Cabrios. Spezielle Anbieter offerieren sogar Limousinen mit Chauffeur,
in New York habe ich 1998 mal etwas von 60-70$ pro Stunde gelesen. Wer
genug Zeit hat und mal alle (naja, nicht alle, denn man ist solche Riesenautos
hier ja gewohnt) Blicke auf sich ziehen will kann dies ja mal tun.
Motels
An den "Standardstrecken" gibt es Motels wie Sand am Meer.
Wie auch bei Hotels gibt es hier verschiedene Preisklassen. Relativ günstige
und saubere Zimmer bekommt man im Motel 6, welches ich (wer meine
Reiseberichte gelesen hat, weiss das ja) oft für meine Übernachtungen
wählte. Billige Motels sollen oft unsauber sein, mitunter miese Schalldämmung
haben und auch sonst einiges an Ungastlichkeit bieten. Daher ist es sicher
keine schlechte Idee, hier lieber etwas mehr Geld auszugeben. [www]
Naturparks
... sind für gewöhnlich ein recht teurer Spass. Die meisten kosten
20
USD pro Auto (Stand 2003, 2004), womit allerdings eine Karte gelöst
wird, die für gewöhnlich eine Woche gilt. Also unbedingt aufheben,
falls Ihr auf dem Rückweg in absehbarer Zeit noch mal durch den entsprechenden
Park wollt. Wer vorhat, mehrere Parks zu besuchen sollte sich nach einem
Pass umhören, der meines Wissens "Golden Eagle Pass" heisst
und für 50$ Zugang zu mehreren Parks verschafft und sich daher
schon ab dem dritten Park amortisiert.
Update
2009: Der Golden Eagle Pass wurde ersetzt
durch einen anderen (Name ist mir jetzt nicht mehr geläufig), der
80 USD kostet. Grand Canyon kostet mittlerweile 25 USD für ein Auto..
Online
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, Heimat von Marken wie IBM,
Microsoft und Google. Die Möglichkeiten, in Internetcafes mal
kurz in seine E-Mails zu schauen oder zu gucken, was eine laufende Auktion
macht, gibt es meist nur in großen Städten. Umso besser sieht
es mittlerweile mit WLAN aus. Viele Motelketten bieten Hotspots
kostenlos an, oft kann man sich auch beispielsweise in Fast Food Restaurants
mal schnell "einklinken". "Öffentliche" Rechner, die per Münzen
fütterbar sind oder als Service von Hotels und Motels angeboten werden
würde ich als "eher auf dem Rückzug" bezeichnen (Stand 2004).
Update 2009: Motels und Hotels verlangen für WLAN Geld. Vielleicht
war das schon 2004, 2005 und 2007 so, aber da war das für mich (noch)
nicht relevant. Da hatte ich noch kein Netbook. Die günstigen WLANs
von Motel6 kosten 3 USD pro Tag boten nur recht instabile Leitungen. Länger
als 5 Minuten online am Stück war nicht drin.
An den Flughäfen wird das sehr unterschiedlich gehandhabt. In Las
Vegas war WLAN kostenlos, in Atlanta war keine Zeit, das zu testen, in
Amsterdam (also in den Niederlanden) sind bis zu 5 EUR für eine halbe
Stunde fällig..
Panamint
Springs
Ein kleiner und unbedeutend wirkender Fleck im Death Valley zwischen Stovepipe
Wells im Nordosten und Lone Pine im Westen. Panamint Springs besteht aus
einem Motel inklusive angeschlossenem Restaurant -
oder umgekehrt - und einer kleinen Tankstelle mit Minimarkt. Ausserdem
noch ein paar Behausungen für das Personal und eine Landebahn
für kleinere Flugzeuge. Der Ort liegt allerdings nicht direkt im Death
Valley, sondern im westlich davon parallel verlaufenden Panamint Valley.
Die Preise starten bei 65 USD pro Nacht (Stand April 2005) und liegen
damit unterhalb dessen, was ich persönlich erwartet hätte. Wie
bereits unter "Death Valley" angedeutet ist es dringend ratsam, vorab zu
reservieren. Ist hier ausgebucht muss man weiter fahren. In westliche Richtung
sind die nächsten Unterkünfte in Lone Pipe (48 Meilen,
lumpige 77 km), wer gen Osten fährt, also in Richtung Death Valley,
hat 31 Meilen bis Stovepipe Wells zu absolvieren bis zur nächsten
Unterkunft. Sofern sie denn frei ist. Da das Tal des Todes gigantische
Ausmasse hat werden die Distanzen gern unterschätzt. Da viele, die
hier einen Schlafplatz suchen oft auch schon lange unterwegs sind ziehen
sich die Meilen bzw. Kilometer bei unfreiwillig erweiterter Suche wie Kaugummi.
Ich weiss, wovon ich hier schreibe..
Quarterbacks
Nicht, dass ich mich mit Baseball auskenne. Will ich auch gar nicht.
Ich wollte nur sicherstellen, dass das Q nicht ganz ohne Eintrag hiersteht.
Restaurants
Hingegen der in Europa weit verbreiteten Meinung, hier gäbe es nur
Big Mac, Whopper & Konsorten gibt es in den USA, speziell in den Metropolen,
ein reichhaltiges Angebot an verschiedensten Restaurants. Küchen
aus aller Herren Länder in allen Preislagen buhlen um die Gunst
der Hungrigen. Aber Achtung! Bei den meisten Lokalitäten ist es üblich,
dass am Eingang eine Art Platzanweiser positioniert ist, der einem
einen Tisch zuteilt. Das muss man so akzeptieren, der normale Amerikaner
ist nun mal nicht selbständig genug, sich selbst einen Platz zu suchen.
Ausserdem sollte das Thema Trinkgelder auf alle Fälle richtig
gehandhabt werden - Siehe Stichwort "Trinkgelder".
Aus Zeitgründen habe ich mir meist nicht die Zeit und Muse rausgenommen,
ausgiebig essen zu gehen. Ein Besuch 1998 in New York, 2005 in Chinatown
in New York seien hier angeführt, legendär ist und bleibt wohl
die Haselnuss-Gorgonzola-Birne Pizza in der "California Pizza Kitchen"
im Mirage Hotel, Las Vegas.
Restrooms
So nennt man hier die Toiletten. Üblicherweise fragt man nach
diesen Restrooms (engl: to rest = pausieren) oder, ganz vornehm, nach dem
Bathroom. Toilet zu sagen ist verpönt, das zählt als zu vulgär
in diesem doppelmoraligen Land. USA-Anfängern möchte ich an's
Herz legen nicht zu erschrecken wenn sie so eine Örtlichkeit
erstmals betreten: Die Dinger sind meist nicht verstopft, der riesige Vorrat
an Wasser in der Schüssel gehört so! Allgemein sind die Toiletten
hier sehr sauber, unreine Befreiungshallen gibt es auffallend selten.
Ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind bei Klos an öffentlichen
Orten auch die Kabinen, die oft unten bis zu 30 oder 35 cm Luft haben und
nach oben hin auch schon etwa auf Augenhöhe enden.
Route
66
Diese Straße war früher eine der Hauptverbindungen zwischen
dem Westen und Osten der USA. Die Endpunkte liegen in Chicago
und Los Angeles. Nach dem Bau neuer Highways und Interstates geriet
dieser aussergewöhnliche Highway in Vergessenheit, war sogar stellenweise
dem Verfall überlassen. Eine Art Nostalgiewelle bewirkte jedoch ein
neuerliches Aufblühen, wenn auch diesmal eher als Touristenattraktion.
Bestrebungen, die unterwegs nicht allerorts augenfällig sind.
Ich selbst bin zunächst nur mal ein paar Meilen vom Grand Canyon
in westliche Richtung bis Barstow auf den noch vorhandenen Teilstrecken
gefahren (2004), muss aber sagen, dass die Strecke hoch interessant ist:
Nach meilenweitem Geradeaus in den Ebenen schlängelt sich die
Strasse kühn durch Hügellandschaften, stellenweise durch sehr
befremdlich wirkende Orte wie z.B. Oatman. Links und rechts der Strasse
klagen Ruinen von vor sich hin verfallenden Motels, Tankstellen und Restaurants
die neue Zeit an, bieten aber für Fotografen eine tolle Kulisse
mit
dem skurrilen Charme des Vergänglichen. Meine ursprüngliche Meinung
vom Touristennepp muss ich weitgehend revidieren. Wer hier entlang reist
ist gut beraten, sorgfältig zu planen und Motelzimmer so weit wie
möglich vorab zu reservieren. Auch hier wieder: Je Pampa, desto
empfohlen.
Im Jahre 2007 habe ich mich des Themas etwas ausgiebiger angenommen
und die Route 66 von Chicago bis Amarillo bereist. Zwar gibt es
auch hier sehr schöne Abschnitte mit vielen Zitaten und Hinweisen
auf die Blütezeit des Highway 66, aber es geht noch besser. Zwar gibt
es eine Route 66 Association, die sich um den Erhalt, die Restauration
und die Wiederbelegung von Streckenteilen kümmert, jedoch ist die
Beschilderung meist dürftig. Manchmal ist es so umgesetzt, dass die
Beschliderung
erst nach dem Abbiegen zeigt, dass man noch richtig ist. Schlecht
für diejenigen, die nicht abgebogen sind. Aber häufig fehlen
Schilder generell oder werden, wie ich gehört habe, oft geklaut. Vorbildlich
ist da Kansas, wo die Wegweiser einfach auf die Straße gepinselt
sind. Schade nur, dass hier nur etwa 21 der insgesamt fast 4.000 km der
Strecke verlaufen. Aber vielleicht lernen "die anderen" ja. Details
zur Strecke gibt es in meinem 2007er Reisebericht.
Schulbusse
Schulbusse haben hier Sonderrechte. Während in Deutschland seit einigen
Jahren das Vorbeifahren zwar nach wie vor erlaubt ist, aber die Geschwindigkeit
auf "Schritt" gedrosselt werden soll muss man hier komplett abbremsen,
sobald irgend ein Warnblinker angeht. Sinnvoll oder nicht, sei dahingestellt.
Aber es ist so. Und soweit ich mitbekommen habe, ist es auch ratsam, sich
daran zu halten.
Scottys
Castle
... liegt relativ weit im Norden des Nationalparks Death Valley.
Wie so vieles in den USA handelt es sich auch beim Begriff "Castle" um
eine leichte Übertreibung. Dennoch ist dieses Kleinod ein recht seltsames
Gebilde in einer eher unwirtlichen Gegend: Als ich mich 2004 aus östlicher
Richtung (von Scottys Junction am Highway 95 in Nevada) kommend näherte
eröffnete sich ein Ausblick auf eine grüne Oase mitten
in sehr karger Landschaft, fast wie eine Fata Morgana. Optisch aufgemacht
wie eine Burg (daher auch der Name) handelt es sich hier um eine Villa,
in der Walter Scott alias Death Valley Scotty in den 20er Jahren
wohl exzessiv mit der High Society der USA, speziell Hollywoods, berauschende
Feiern abgehalten hat. Eine Führung durch die Gebäude ist gegen
einen bestimmten Obulus möglich, den ich allerdigns nicht entrichtet
habe und dessen Höhe mir daher jetzt nicht geläufig ist. Doch
auch das Erforschen des Areals inklusive des auf einem Hügel liegenden
Grabes des Begründers dieser kleinen Siedlung auf eigene Faust ist
nicht uninteressant.
Sequoia
Nationalpark
Dieser bei Europäern eher unbekannte Nationalpark liegt westlich des
Death Valley, etwas unterhalb der Mitte Kaliforniens. Hier gibt es die
höchsten Bäume der Welt, die teilweise nur nach einem kleinen
Fußmarsch von Parkplätzen, die es an verschiedenen Stellen im
Park gibt, zu erreichen sind. Vielleicht nicht nur für Naturfreunde
ergeben sich hier überwältigende Einblicke in die Flora Zentralkaliforniens.
Strom
In amerikanischen Steckdosen verstecken (na? Wortspiel bemerkt?) sich 110
Volt, zu erreichen über Flachstecker, also nur mit Adapter.
Tanken
Ist hier eine Geschichte für sich. Häufig wird hier Sprit nur
gegen Vorkasse ausgegeben. Man kann dies per Kreditkarte
machen, allerdings wird hier ein ZIP Code, also die Postleitzahl, abgefragt,
und da lassen die Automaten deutsche PLZ zum Beispiel nicht gelten. Also
geht man rein zur Kasse, schiebt den Betrag für die gewünschte
Spritmenge rüber, und schon bekommt man die Zapfsäule freigeschalten.
Etwas mehr Aufwand hat man, wenn man 20$ an der Kasse lässt und darum
bittet, das Wechselgeld nach dem Tankvorgang abzuholen zu können.
Was natürlich den Vorteil hat, dass dann der Tank voll ist und Tankstellen
nicht so oft angesteuert werden müssen.
Extrem
wichtig ist das Tanken auch bei der Einfahrt in Nationalsparks,
wo Tankstellen oft sehr dünn gesät oder auch über grosse
Distanzen gar nicht zu finden sind und wenn, dann nur für teures Geld.
Wer nicht gerade in den Städten und dichter besiedelten Gegenden unterwegs
ist fährt im wahrsten Sinne des Wortes gut damit, stets einen mindestens
halb gefüllten Tank zu haben. Wenn das Tanken nicht auf Anhieb
funktioniert wenn ihr gezahlt habt, probiert vielleicht mal die "Ablage",
in welcher der Zapfrüssel hängt, nach oben zu klappen. Bei manchen
Zapfsäulen ist das so, probiert's aber bitte nicht mit Gewalt, weil
wenn das eine herkömmliche Zapfstelle ist, macht Ihr die vielleicht
noch kaputt auf diese Art und Weise. Das muss dann auch nicht unbedingt
sein.
Taschentücher
Das Thema ist für den Normalverbraucher vielleicht nicht allzu relevant.
Aber für schnupfenanfällige Nasen und Allergiker möchte
ich an dieser Stelle empfehlen: Nehmt genug Taschentücher von daheim
mit! Es gibt hier zwar welche, aber die sind derart dünn ... nunja.
Jedenfalls kann das unangenehm enden. Und den unterwegs frei gewordenen
Platz im Koffer kann man für den Heimweg ganz prima z.B. mit T-Shirts
und anderen Souvenirs auffüllen.
Taxi
fahren
Ist z.B. in New York eine relativ günstige Alternative. Auf
keinen Fall solltet Ihr erschrecken, wenn Ihr in solch ein Fahrzeug einsteigt:
Meist sind die vorderen Sitze durch eine dicke Scheibe (Plexiglas, denke
ich mal) von den hinteren abgetrennt. Nur durch ein kleines Schiebefenster
kann man das Fahrgeld durchreichen und erhält das Wechselgeld. Es
geht hier ganz offensichtlich um die Sicherheit des jeweiligen Fahrers.
Die Autos sind (nicht nur in New York) in der Regel gross und geräumig,
jedoch nicht immer sonderlich sauber und Vertrauen erweckend. Viele Taxifahrer
sind unterschiedlichster Nationalität, Schwierigkeiten bei der
Verständigung somit nicht auszuschließen. Geniert
Euch nicht, bevor es teuer wird, nochmal sicherzustellen dass Ihr bei der
Äusserung des Wunschziels auch verstanden worden seid. In der richtigen
Stasse, aber im falschen Viertel zu landen kann mitunter viel Geld kosten.
Was Ihr Euch generell nicht erzählen lassen solltet sind Geschichten
von dubiosen Steuern. Der Betrag am Taxameter ist normal verbindlich, da
hiervon aber relativ wenig Geld beim Fahrer bleibt ist es üblich,
ein "Tip", ein Trinkgeld zu hinterlassen.
Telefonieren
... ist gar nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Aber
mit ein bisschen Hilfe und guten Tipps von einem "alten Hasen", für
den ich mich mittlerweile halte, geht das. Zwar handelt es sich bei den
aufgestellten Telefonen meist um Münzgeräte. Hier erhält
man zunächst Kontakt zu seinem (oft schwer verständlichen) Operator,
der dann eine Verbindung herstellen kann. Man ist dann überwiegend
damit beschäftigt, Quarters (siehe Stichwort Geld, Münzen) nachzuwerfen.
Einfacher und weit empfehlenswerter sind die so genannten Prepaid
Phonecards. Wie man auf Grund hübscher "neudeutscher" Begriffe
vielleicht schon korrekt vermutet geht der Telefonierer hier in Vorleistung,
indem er eine solche Karte kauft. Die gibt es an Flughäfen, gut frequentierten
Orten und meist auch an den Kassen größerer Supermärkte
und Pharmacies. Es gibt sie in verschiedenen Werten. Welchen du brauchst,
musst Du dann vor Ort selbst entscheiden. Aus meiner Erinnerung zitiert
geht es mit Beträgen von 10$ los.
Das Ganze funktioniert dann so: Du rubbelst auf der Karte einen persönlichen
Code frei. Du wählst eine Nummer an, die für gewöhnlich
erst mal kostenlos ist (1-800...). Dort ist dann meist zwischen
den Sprachen Englisch und Spanisch zu wählen. Anschließend ist
der Code einzugeben, dann wird der verfügbare Betrag angesagt. Anschliessend
ist die gewünschte Telefonnummer zu tippen. Dann ist noch üblich,
dass eine elektrische Stimme erzählt, wie lang man mit der angewählten
Nummer beim vorhandenen Betrag telefonieren kann. Dann klingelt/tutet es,
und wen jemand daheim ist, kann's los gehen.
Telefonnummern
Die Telefonnummern setzen sich für gewöhnlich aus 10 Stellen
zusammen. Sie beginnen mit einer "1" und sehen dann etwa so aus: 1-123-123456.
Die 1 ist etwa vergleichbar mit der "0" bei uns und kündigt ein Auswärtsgespräch
an, die "123" ist sowas wie die Ortsnetzkennzahl mit dem Unterschied zu
deutschen Nummern, dass eine Stadt mehrere Vorwahlen haben kann (New York:
5). Der Rest (123456) ist dann die eigentliche Rufnummer, die natürlich
bei Aufenthalt im gleichen Vorwahlbereich vollends reicht.
Toiletten
Siehe Stichwort "Restrooms"
Toll
Klingt toll, ist es aber nicht. Toll steht für Maut und wird
generell bei der Überquerung großer und wichtiger Brücken
wie z.B. der Golden Gate Bridge und der Nutzung wichtiger Tunnels wie z.B.
von und nach Manhattan erhoben.
Travellers
Cheques
In weiten Teilen des Landes, speziell in Läden in den Touristenzentren
werden
Traveller Cheques gern angenommen. Für meine 1998er Reise habe
ich bereits 1995 für 1,35 DM eingekauft, zur Zeit der Reise waren
sie etwa 1,85 DM wert. Doch auf solche Spekulationen sollte man sich nur
einlassen wenn man sich mit der Materie auskennt und einen eventuellen
Fehlgriff
verkraften kann.
Trinkgelder
Sind hier üblicher und generell auch höher als
in Deutschland. Sie werden oft "TIP" genannt, ausgeschrieben "To insure
promptness", was so viel heisst wie "um prompte Bedienung zu sichern".
Das ist so, weil früher dieses TIP oft auch schon vorab bezahlt wurde.
Doch genug historisches, zurück zur Gegenwart: Viele Restaurants zahlen
ihren Bedienungen wenig oder gar kein Grundgehalt, diese verdienen
ihr Geld oft ausschließlich oder zu sehr grossen Anteilen mit Trinkgeldern.
Üblich sind zwischen 10 und 20% der Rechnung. Nach welchen Faktoren
sich das richtet ist in einschlägigen Reiseführern nachlesbar.
Selbstverständlich kann man auch hier gemäss der Leistung der
Bedienung variieren.
U
Vending
Machines
So nennen sich hierzulande die Automaten. Solche stehen überall.
Doch es handelt sich weniger um Zigarettenautomaten sondern meist um Getränkeautomaten.
Wie unter dem Punkt "Geld - Münzen" bereits angesprochen braucht man
hier oft Quarters, also 25 Cent Stücke. Viele Automaten akzeptieren
zwar mittlerweile auch "Bills" (1-Dollarscheine), aber geben sich bei Zahlung
mit Scheinen relativ zickig: Geringste Verschmutzungen und minimale Knicke
reichen dem Automaten als Grund, den Schein wieder auszuspucken, oft nimmt
er den Schein erst gar nicht an, wenn eine Ecke des Scheines ein minimales
"Eselsohr" aufweist. Die Automaten stehen vor Supermärkten, in fast
jedem Motel, an Tankstellen, aber auch an und in vielen Sehenswürdigkeiten.
In Motels gibt es auch Waschautomaten, neben denen dann Automaten stehen,
in denen es das nötige Waschmittel gibt. In den Ecken, in denen in
Motels die Automaten stehen, gibt es dann oft auch Süßigkeiten
und Knabbereien, manchmal auch Automaten mit Einmalrasierern, Zahnpasta,
Shampoos und so weiter.
Visum
Visa sind neuerdings (wieder) generell erforderlich, die Anmeldung erfolgt
über das "gute alte" Internet. Details gibt es bei der deutschen US-Botschaft
im Internet: [www]
Wetter
Während good old Germany ja noch relativ einheitlich dasteht, was
das Klima angeht, sind die Unterschiede in den USA teils auf überraschend
engem Raum immens. Am Rande des Death Valley, das am tiefsten Punkt
ja sogar unter NormalNull liegt, stehen Berge, die höher sind als
die Zugspitze. Immer wieder fährt man auf Straßen und Pässen,
wo es innerhalb weniger Meilen zu Temperaturschwankungen von 20°C und
mehr kommen kann.
Das Klima in New York entspricht im Durchschnitt etwa dem, was man aus
Deutschland so kennt. Worauf man sonst gefasst sein sollte steht in der
Regel in einschlägigen Reiseführern, oft auch inklusive
eines Klimadiagramms der Zielregion, in dem nicht nur die Temperaturen
sondern auch die Niederschlagsmenge aufgeschlüsselt sind. Aber wie
gesagt, 20 Meilen weiter kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen.
Erfahrungsgemäß bevorzugt im Südwesten.
X-Rays
Röntgenkonrolle.
Schon 1998 nicht nur an den Flughäfen üblich, sondern auch längst
an sensiblen (oder für sensibel gehaltenen) Punkten immer wieder zu
finden: Empire State Building, Rockefeller Center, Wall Street (seit
2001 nicht mehr zugänglich), United Nations. Dieses Thema ist
insbesondere wichtig für Fotografen mit Analog-Material ("Filme").
Siehe auch Stichwort "fotografieren". Die Vorkommnisse vom 11. September
2001 haben (wieder mal mein Eindruck) nicht gerade dazu beigetragen, dass
in Sachen Röntgenkontrollen abgerüstet wurde.
Yosemite Nationalpark
Diesen Punkt habe ich bei meiner 2004er Reise erstmals im Programm gehabt
und muss sagen - Ich betone: Das ist meine ganz persönliche subjektive
Meinung - Das muss man nicht gesehen haben. Kann man mal mitmachen,
aber finde ich nicht für unbedingt notwendig. Nach dem Abdrücken
des Eintrittspreises von 20 USD (wie so oft für mehrere Tage gültig,
ob man's braucht oder nicht) stehen einem ein paar Straßen durch
ein Tal zur Verfügung und der Weg zum Glacier Point. Das mag für
Wald- und Wander-Fanatiker oder auch Kletterer von Interesse sein oder
für Geologen vielleicht auch ein bisschen spannend, ich persönlich
halte das Ganze für deutlich überteuert.
Update 2009: Ich bin noch mal dort gewesen, auf der Durchreise. Ich bin
zwei Trails zumindest téilweise gelaufen, und es war herrlich. Mehr
dazu im Reisebericht 2009..
Zeitzonen
Das Kerngebiet der USA zwischen Pazifik und Atlantik erstreckt sich über
4 Zeitzonen. Von West nach Ost sind dies: Pacific Time (9 Stunden hinter
der MEZ), Mountain Time (8 Stunden Zeitunterschied), Central Time (7 Stunden)
und Eastern Time (dt. Zeit -6 Stunden). Abgekürzt werden sie mit PT,
MT, CT und ET. Wer genauer wissen will, welche Stadt in welcher Zone zu
finden ist: Klick doch mal hier.
In weiteren Zeitzonen liegen Alaska und Hawaii.
Zu
meinen USA Reiseberichten:
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