Reisebericht Weehawken 2011 – Oder auch: New York. Mal wieder!
Markt Erlbach, im Dezember 2011
Tag 9 – New York City


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Sonntag, 27. November 2011

9-1   Der nächste Morgen begann wieder einmal mit einem sensationellen Lichtspektakel der aufgehenden Sonne, in der sich das Empire State Building stolz dem Zenit entgegenreckt [1]. Heute ging's wieder mit dem Bus nach Manhattan. Was am Sonntag immer etwas schwieriger ist, denn die Linie vor dem Hotel verkehrt nur im Stundentakt. Also entweder gut terminieren oder bis zu 60 Minuten Warten.

9-2   Am Busterminal zog mich eine interaktive "Plakatwand" in ihren Bann, an der man sich einen Wunschmustang zusammenstellen konnte. Zumindest virtuell [1]. Ich wagte den Schritt nach außen, dem weitere folgten und kam direkt vor dem Terminal an einer mobilen Sendeanlage vorbei [1]. Sicher keine Seltenheit in dieser Stadt, denn egal welchen lokalen Sender man sieht, es gibt ständig irgendwelche Liveschaltungen an die Knoten- und Brennpunkte der Stadt. Egal ob es um das Wetter geht, Streiks, Baustellen oder andere (mehr oder weniger) interessante Punkte.

9-3   Die Stadt New York ist ja bekannt für Größe und Superlative. Dennoch fällt gerade bei der nächtlichen Skyline auf, dass wenig Leuchtwerbung an den Türmen und Fassaden prangt, die sicher sehr wirksam und finanziell einträglich für die jeweiligen Anbieter wäre. Ausnahme ist natürlich der Times Square (quasi das Ventil der Werbelust, bei dem entsprechend massiv übertrieben wird), ansonsten ist das wohl in einer Art Bauordnung geregelt, dass das im Großen und Ganzen so bleiben soll. Ob das gut oder schlecht ist hängt sicher an der Perspektive des Betrachters. Jedenfalls gibt es dennoch (oder eben gerade deswegen) Werbung an Hauswänden, die nicht allzu viele Fenster vorweisen und auf 10 Stockwerken, also locker mal 25 Metern Höhe, Platz für Produktpräsentationen bieten [1].

9-4   Ich erreichte die Gegend rund um den Times Square [1|2|3|4|5] wo ein Gruselhaus augenfällig um die Gunst von Besuchern buhlt, dessen Namen ich für ein recht nettes Wortspiel halte [1|2]. In der Nachbarschaft befinden sich einige der berühmten Musicaltheater [1|2|3].

9-5   Nach wie vor vorhanden ist das Rekrutierungsbüro der US Army, das - um in all den Lichtern [1|2|3|4] und dem Lärm nicht komplett unterzugehen - natürlich auch recht reißerisch aufgemacht ist [1]. Bei der Gelegenheit wurde ich auch Zeuge, als eine Aufrüstung der Beleuchtung der Einrichtung besprochen und geplant wurde [1]. Nebenan war ein Pärchen mit einem (professionellen?) Fotografen zugange [1].

9-6   Ein paar Schritte weiter konnte ich dann eine interkulturelle Begegnung bildlch festhalten, als eine wohlpigmentierte Kleidungsverkäuferin einen Smalltalk mit Minnie Mouse hielt [1]. So geriet ich (mal wieder) in dieses große Kaufhaus namens M&M Store, in dem es (wer meine früheren Reiseberichte kennt, weiß das ja längst) alle möglichen unterschiedlichen M&M Varianten [1] ebenso zu kaufen gibt wie hunderte, wenn nicht gar tausende von Fanartikeln - vom Kugelschreiber über T-Shirts bis hin zu einer Monopoly Variante [1]. Ein riesiger Laden jedenfalls [1].

9-7   Nach der Feststellung, dass die Dekoration selbst hier auch schon einen Besuch wert ist [1] wurde ich Zeuge eines eigenartigen Vorgangs. Nachdem "Green" (das grüne M&M) für ein Bild mit einem Kind posiert hat [1], wurde sie (erkennbar an den Wimpern) direkt abgeführt [1]. Welch Schicksal sich da wohl gerade abspielte? Worauf wohl die Anklage lautete? Wir werden es nie erfahren ...

9-8   Was noch berichtenswert war sind die limitierten Auflagen irgendwelcher Skulpturen, die wohl der Postmodernen zuzuordnen sind [1] sowie der Eingang zu den Toiletten. Verzeihung: Restrooms [1].

9-9   Ohne tatsächlich einzukaufen verließ ich diesen Konsumtempel wieder und begab mich zurück auf die legendären Straßen New Yorks [1], wo Straßenhändler Winteraccessoires anbieten die vor Jahren als exklusiv galten, heute aber zu Spottpreisen zu haben sind [1].

9-10   Dass auch Baustellen gut aussehen können habe ich ja schon anhand diverser Bauzäune gezeigt. Mitten in der Stadt werden die Häuser in groß dimensionierte Werbung geradezu eingepackt [1]. Ich überquerte noch die 5th Avenue [1] ein weiteres der Häuser entlang meiner Wegstrecke war das French Building [1].

9-11  Bei manch einem Haus liegt die Vermutung nahe, dass der Bauplan durch einen Stufenplan ersetzt wurde [1]. Hängt mit der New Yorker Bauordnung zusammen, von der ich ja auch schon mal erzählt habe. Ich näherte mich durch eine der vielen Straßenschluchten der Stadt [1] dem MetLife Building [1], das sich hinter dem Grand Central Terminal [1] erhebt.

9-12   Dort traf ich Herta. Diesmal musste ich kurz warten, aber das ist nicht schlimm. Es gibt genug zu sehen, auch hier, keine Frage! Wir machten heute eine kleine Exkursion mit Besuchen hinter den üblichen New York Kulissen. Den Anfang machten wir mit einem kleinen Spaziergang durch den Lobbybereich des Hyatt Hotels [1], das sich direkt neben der Grand Central befindet [1|2|3].

9-13   Herta zeigte mir bei der Gelegenheit auch ein paar ihrer persönlichen Highlights. Wie zum Beispiel die Fassade an dem Bürohaus Chanin Building gegenüber der Grand Central mit seinen Intarsien in Messing. Oder was auch immer das Material war [1|2]. Mit offenen Augen durch New York zu gehen kann nicht schaden. So habe ich auch nicht die hübsche Käsewerbung in einem der Ladenfenster verpasst [1]. Oder das Parkhaus, das mal eine Bank war [1].

9-14   Wir schauten uns im Eingangsbereich eines der Bürogebäude in der näheren Umgebung der Grand Central um. Ich hätte mich da nie rein getraut, habe mich aber auch in dieser Begleitung irgendwie gefühlt wie ein Fremdkörper. Eine kurze Erklärung von Herta, wir wollten uns nur den sehr hübschen Eingangsbereich [1] ansehen konnte den fragenden Blick des Portiers sozusagen ruhig stellen.

9-15   Zurück in der Grand Central begaben wir uns in Richtung des Zuges, für den wir vorhin schon ein Ticket gelöst hatten. Es sollte in die Bronx gehen. Im Zug quatschten wir dann mit einem anderen Fahrgast über dies und jenes, er hat etwas zerknirscht gewirkt, hat auch etwas von ein paar familiären Problemen erzählt. Die Unterhaltung war sehr angeregt, so vergingen die Minuten auch ziemlich flott und schon waren wir nahe des Eingangs des Botanischen Gartens [1]. Eben in der Bronx.

9-16   Von der Station der Long Island Railroad kommend fällt in erster Linie der prachtvolle Verwaltungskomplex auf [1|2|3], den wir auch zunächst besucht haben. Herta zeigte mir die sehr aufwändige Ausstellung, teils für Einsteiger und Laien zugeschnitten, in Stücken aber auch auf Fachleute zugeschnitten. Die Orchideen im Eingangsbereich blühen in den leuchtendsten Farben und sind damit eine tolle Visitenkarte des Hauses [1].

9-17   Der Garten ist sehr ansprechend angelegt, man wähnt sich nicht unbedingt auf dem Grund und Boden der Stadt, die oft auch als "Hauptstadt der Welt" bezeichnet wird. Imposante Nadelbäume [1] wechseln sich mit Pflanzen ab, die mir alle irgendwie gleich aussehen, die sich aber wohl untereinander deutlich unterscheiden. Vielleicht aber auch nur dann, wenn sie mal wieder blühen. So ist das alles irgendwie grüngraugelb in grüngraugelb [1].

9-18   Nach kurzer Pause in der dortigen Cafeteria [1] ging's weiter zum Haupt Conservatory, einem riesigen Gewächshaus mit sehr filigraner Linienführung [1|2|3]. Auf einer der weihnachtlich geschmückten Bänke [1] ließ Herta sich nieder, nachdem ich noch ein nachträgliches Ticket für die Holiday Train Show bekommen hatte. Normal löst man die am Eingang des Gartens direkt, aber irgendwie hat das heute nicht geklappt. Oder so.

9-19   Ob und wie weit die gesamte Anlage für geneigte Botaniker interessant ist vermag ich leider nicht zu beurteilen. Für mich als Laien war jedenfalls ein Baum recht faszinierend, der eigentlich aus zwei Bäumen besteht. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Zustand [1] noch allzu viel Lebenswillen hätte. Aber bevor ich mich hier unbefugt auf die Schiene von Baumpsychologen begebe ...

9-20   Ein paar Meter weiter ein ähnliches Problem. Der auf einem Platz errichtete Weihnachtsbaum besteht auch, wie das genauere Hinsehen erblicken lässt, aus mehreren Bäumen [1|2]. Einige Bäume, die hier so rumstehen wirken auf mich nicht als wären sie auf die Region hier gebucht [1], fügen sich dennoch recht gut in die Landschaft ein.

9-21   Durch diverse Themengärten, teils auch bereits auf die Vorweihnachtszeit zugeschnitten [1] und überwiegend für die kleinen Besucher konzipiert [1|2|3] erreichten wir ein Gebäude, in dem verschiedene Lebkuchenhäuser ausgestellt wurden, die einen eher klassischer Art, andere als Adaption der Moderne entworfen [1|2|3].

9-22   Auch diese Einrichtung kann - wie so viele andere in Stadt, Staat und Land - nicht ohne Sponsoring, so verwundert es nur bedingt, gerade hier auf einen ostasiatischen Sponsor zu treffen [1]. Auch die Fauna hat dieses hübsch gestaltete Areal für sich entdeckt [1].

9-23   Nächster Programmpunkt war dann diese Train Show. Gleich mal vorab: Sensationen gibt es hier keine zu sehen. Finde ich. Nach ein bisschen hin und her wegen der nachträglichen Eintrittskarte gelangte ich in die gut besuchte Ausstellung. Die Leute schoben einander gemächlich durch den Rundgang (Etwa so wie bei Ikea: Der Weg ist weitgehend vorgegeben, die Abkürzungen sind knapp und gut versteckt).

9-24   Beworben wird das Ganze damit, dass originalgetreue Nachbauten mehr oder weniger berühmter New Yorker Architekturmeilensteine und sonstiger wichtiger Adressen zu sehen sind. Aber irgendwie wirkt das auf mich skurril und ernüchternd. Ich fange mal mit meinem Rundgang einfach so an und weise dann bei den jeweiligen Bildern aus, was da zu sehen ist. Für den Text hier möchte ich grob vorsortieren nach Gebäuden [1|2|3|4|5|6+|7|8|9|10] [11|12|13|14], Brücken [1|2|3+] und Wolkenkratzern [1].

9-25   Ganz nebenbei - wir sind hier immerhin in einem Gewächshaus - fallen auch ab und an die schön anzusehenden Pflanzen auf, inmitten derer die Ausstellung stattfindet [1|2|3]. In einem Nebenraum, durch den man auf dem Rundgang automatisch kommt, wird gezeigt, wie diese "Wunderwerkchen" so entstehen. Auch das eher ernüchternd als bewundernswert, jedenfalls aber auch ziemlich ehrlich [1]. Als Grundlage dient ein Haus aus Sperrholz oder Pappe, das dann mit "Grünzeug" beklebt wird, damit es eben sehr naturnah aussieht.

9-26   Das war dann die Holiday Train Show. Das Netteste daran sind tatsächlich die Züge, aber ob das wirklich den Mehrpreis an Eintritt wert ist sei dahingestellt. Ich erblickte also erneut das Licht der Welt da draußen, wobei es drin auch nicht viel dunkler war [1]. Herta hatte es sich solang auf einer Bank vor dem Gewächshaus bequem gemacht, wo ich sie dann auch wieder "aufgesammelt" habe. Sie war etwas erstaunt, dass ich schon wieder da bin, aber ich hatte mich auch beeilt.

9-27   So machten wir uns auf zu einem kleinen Spaziergang durch das Angstviertel der 80er Jahre schlechthin: The Bronx. Dies ist allerdings weitgehend Vergangenheit. Ich möchte hier jetzt nicht das Paradies für Paranoiker definieren, aber dank der "Zero tolerance" Politik des früheren Bürgermeisters Giuliani Anfang der 90er Jahre wurde auch dieses Borough (so heißen die 5 New Yorker Stadtteile) sozusagen "befriedet".

9-28   Hier tagsüber spazieren zu gehen ist mittlerweile eine sichere Sache, aber wenn man aus alten Filmen die brennenden Mülltonnen, Gangs an jeder Straßenecke und Schießereien im Minutentakt kennt bleibt beim Anblick der hiesigen Miethäuser immer noch ein begleitendes Gefühl [1] in der Luft. Erst mal machten wir einen Bogen außerhalb des Botanischen Gartens [1] und besuchten einen dieser Parks, die sich durch die Existenz von zwei, drei Bäumen für diese Bezeichnung qualifiziert haben [1].

9-29   Wir suchten uns eine Bushaltestelle, da Herta heute etwas Probleme mit den Füßen hatte. Bei der Gelegenheit wollte ich auch mal eine der Schattenseiten dieser großen Autonation festhalten. Nämlich die Schlaglöcher, die manche Diskussion daheim in Good Old Germany albern aussehen lassen [1].

9-30   Wir setzten unseren Weg fort bis zu einem Viertel Namens Bronx Little Italy [1|2|3]. Auch dieses ist Teil der Bronx, und wenn ich richtig lustig bin erkläre ich in meinem New York Special unter "USA Reisetipps" mal mehr dazu, das ist nämlich sogar für mich immer noch recht verwirrend mit all den Neighborhoods.

9-31   Während Little Italy in Manhattan ein Paralleluniversum zu Italien in Europa darstellenkönnte würde ich gerne behaupten, dass das hier ein Paralleluniversum zum Paralleluniversum ist. Es geht definitiv gemütlicher zu auf den Straßen hier [1], zudem wirkt auf mich alles etwas ehrlicher als all die Blenderläden im "Zentrum" der Stadt. Herta und ich setzten uns auf eine Tasse Kaffee und original italienisches Gebäck ins "de Lillo", ein sehr uriges und gemütliches Café, in dem Herta wieder sehr schnell ins Gespräch kam mit den Leuten am Nachbartisch.

9-32   Frisch gestärkt machten wir noch einen Spaziergang entlang der Arthur Avenue mit einer der (von mir so empfundenen) 1.000 Kirchen der Stadt [1], den für New York so urtypischen Brownstones mit ihren genauso typischen Feuerleitern [1] und erreichten einen (eher untypischen?) örtlichen Zigarrenmacher [1+|2|3]. Zwei Nichtraucher auf Tour hin oder her, der Fingerfertigkeit dieser Zunft zuzusehen kann sehr spannend sein [1]. Grobmotoriker wie ich würden hier wohl sang- und klanglos untergehen.

9-33   Erstaunt stellte ich fest, dass es von dieser Sorte Läden hier nicht nur diesen einen gibt [1]. Etwas schwierig war das Bild von der Großwäscherei ein paar Straßen weiter: Egal wo ich mich zunächst aufstellte, ich wurde gesehen und mehr oder weniger skeptisch betrachtet. Und doch war ich hartnäckig genug und bringe ein Bild mit von einer Einrichtung, wie ich sie in der Art und Größenordnung noch nicht gesehen hatte [1].

9-34   Nach dieser Exkursion durch die Bronx machten wir uns auf den Weg [1] zu einer Haltestelle, von der aus wir uns nach Manhattan zurückbringen lassen konnten. Zurück im (vielleicht vermeintlichen??) Herzen der Stadt ein kurzer Stop in einem Bürokomplex mit Nobelrestaurant, der dem Bürgermeister Bloomberg gehört und dessen LED-illuminierter Weihnachtsbaum sehr elegant aussah. Auch hier wieder flankiert von verschiedenen kleineren Bäumchen. Keine Ahnung, was das für eine komische Mode sein soll [1].

9-35   Wie Dir, aufmerksam wie Du bist, sicher nicht entgangen ist, war mittlerweile die Nacht hereingebrochen über New York City. Aber das ist für Ende November für diese Region auch nicht gerade unüblich und beendet nicht zwingend den Tag. Eine weitere kleine Überraschung, die ich wohl übsehen hätte (vielleicht auch schon mehrfach übersehen habe, ich bin ja nicht das erste Mal in der Stadt) ist die Filiale von Home Depot, mitten in den Straenschluchten dieser Metropole.

9-36   Von Außen hätte ich wohl einfach vermutet, dass es sich um eine Art Schaufenster handelt, aber wenn man erst mal über die Rolltreppen [1] das erste von zwei Untergeschossen gefunden hat eröffnet sich eine Welt, die mit dem deutschen Durchschnitts-OBI durchaus mithalten kann: Herde, Waschmaschinen, Badeinrichtungen, Bodenbeläge [1]. Das Sortiment kann sich sehen lassen. Und das auf so einer Fläche, mitten in Manhattan!

9-37   Im Vorbeilaufen an einer Straßenecke machte Herta mich darauf aufmerksam, dass eines der vier Eckhäuser [1] demnächst wohl nicht mehr hier stehen wird, da es einem modernen (und freilich auch größeren und rentableren) Neubau weichen wird. Ich glaube, dass man als Architekt mit einer Referenz in New York nach 30 Jahren nicht mehr zur Stelle des Wirkens zurückkehren sollte. Es könnte alles schon längst wieder weg sein.

9-38   Ich war noch auf ein Glas Wasser bei Herta und nahm etwas mit, was ich für sie nach Deutschland bringen sollte. Keine Drogen oder Waffen! Danach habe ich dann den Rückweg angetreten, vorbei an der Zentralsynagoge [1] und einem der (auch gefühlt) 1.000 Parkhäuser der Stadt [1]. Sogar Autohäuser gibt es hier, wenngleich (Überraschung, Überraschung!) eher noblerer Marken [1|2]. Kein Wunder also, dass auch eher noble Hotels wie das St. Regis [1] der Umgebung hier einen gewissen Glanz verleihen.

9-39    Am Straßenrand findet man in dieser Jahreszeit nicht selten diejenigen, die den Verlockungen der weihnachtlich dekorierten Geschäfte [1|2|3] nicht allzu sehr widerstehen konnten. Die das vielleicht so auch gar nicht mal unbedingt gewollt haben müssen [1]. Das Rockefeller Center ist auch schon ein Stück weit auf Weihnachten getrimmt, der Hauptdarsteller allerdings - der riesige berühmte Weihnachtsbaum - leuchtet irgendwie immer noch sehr dunkel [1|2|3].

9-40   Und weil es grad so schön und beleuchtet war setzte ich meinen Streifzug durch das Lichtemeer der Stadt fort [1|2|3|4|5|6]. Am Times Square war dann ein "Fire Truck" zu begutachten, sozusagen ein fahrender Gedenkstein für die Opfer des 11. September 2001 [1]. Hübsch? Angemessen? Sinnvoll? Kitschig? Bilde Dein Eigenes Urteil. Ich hab meines.

9-41   Unweit des "TSQ" war ich dann auch schon wieder am Busterminal, alles weitere ist wenig bis gar nicht spektakulär. Höchstens der Blick auf den Schrittzähler nach Ankunft im Hotel ist noch recht interessant: 30.337 Schritte, gesamt fast 23 Kilometer. New York ist und bleibt, zumindest für Besucher, eine Fußstadt.

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