TomDerElch.com - Reisebericht New York 2005
Tag 6
Markt Erlbach, im Dezember 2005

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Freitag, der 25.11.2005

Zuerst ging es heute mal in Richtung Penn Station, dem Bahnhof, von dem ich ja bereits kurz berichtet hatte. Ich stieg nicht weit entfernt vom Empire State Building aus der Subway [1] aus und lief [1|2] die paar Blocks weiter zur Penn Station, vorbei an einem nicht zu übersehenden Steckbrief [1] an einer Bushaltestelle, mit dessen Hilfe ein Übeltäter gesucht werden sollte, der einen Polizisten erschossen hat.

Ich bestaunte noch eine großformatige Werbung auf einer Hauswand [1], bevor ich mich in den Untergrund begab, wo ich mir interessante Schaufenster [1] und das für einen Feiertag doch recht rege Treiben [1|2|3|4] ansah. Es ist von aussen schwer vorstellbar, welch riesiges Netz unterirdischer Gänge und Wege sich in diesem Bahnhof versteckt. Ganz allgemein halte ich es für faszinierend, welch riesiger Anteil des New Yorker Lebens sich hier, abseits jeglichen Tageslichts abspielt. Nachdem ich mich davon an dieser Stelle erneut überzeugt habe ging's per Subway [1] weiter zur "Konkurrenz", der Grand Central Station. Keine Sorge, diesmal mit nur einem einzigen Bild [1].

Durch die Strassen und Avenues Manhattans [1|2] ging es erneut zum Salomon R. Guggenheim Museum, wo ich mich allerdings mit ein paar Fotos [1|2] begnügte, da hier der Eintritt für meinen Geschmack etwas teuer ist [1]. Ich begab mich erneut in die südliche Ecke Manhattans [1|2|3], um dort beim Schaufensterbummel interessante Erkenntnisse zu erlangen [1]. Wobei das Schaufensterthema eher ein Vorwand ist. Genaugenommen suchte ich nach einem Fire Museum, das im Stadtplanteil meines Reiseführers eingezeichnet war. Von diesem war aber weit und breit nichts mehr zu sehen, es kam auch keiner des Weges, den ich fragen hätte können.

Also machte ich mich auf den Weg [1|2] zur nächsten (na, wer errät es?) Subway Station, um noch weiter in den Süden zu reisen. Und das, wo ich doch keine Sonnencreme dabei habe! Quatsch, so weit ging es dann doch nicht. Schon am Battery Park [1|2|3|4] war ich so im Grossen und Ganzen dort, wo ich eigentlich hin wollte. Ein paar Schritte noch laufen, und ich war im Skyscraper Museum, welches in meinem Marco Polo Reiseführer als Geheimtipp angepriesen wurde. Es sei dahingestellt, ob dieses Museum seinen Eintritt wert ist.

Empfangen wird man von einer Grafik, die zeigt, welche mehr oder weniger wichtigen Architekten welchen Wolkenkratzer als ihren persönlichen Favoriten sehen [1]. Wobei ich persönlich denke, dass da jeder seine eigenen Favoriten haben sollte und diese Frage bzw. deren Antwort insofern eher weniger von Bedeutung ist. Es gibt ein paar sehenswerte alte Zeichungen und Postkarten [1|2], ein Modell der Twin Towers [1] und Luftbilder von Manhattan aus verschiedenen Epochen [1|2]. Ein weiteres Highlight ist ein Modell des Freedom Towers [1], der nach Architekt Daniel Libeskind gebaut weren soll. Doch so viel ich mitbekommen habe ist noch lange nicht beschlossen, wie der Platz des World Trade Centers künftig genutzt werden soll. Ich persönlich bin ja dafür, dass die Twin Towers wieder auferstehen. In genau dem selben Look, wie sie dort standen und genau so gross, nur eben mit einem Innenleben, welches als "up to date" gilt. So und nicht anders kann das Signal gesetzt werden, das den Terroristen dieser Welt sagt, dass der freiheitliche Gedanke sich nicht unterbuttern lassen wird. Wenngleich die Methoden, welche die USA anwenden, durchaus in Frage gestellt werden dürfen.

Doch genug davon. Am untersten Ende des Broadways [1] beginne ich meine weitere Tour. Erhöhtes Polizeiaufgebot in diesem Bereich [1] verunsichert mich zunächst und ist mir Anlass, mich so schnell wie möglich weg zu begeben. Der Weg am unteren Broadway ist gesäumt von vielen älteren, prachtvollen Bauten [1|2] und Bussen mit höchst löblichen Bestimmungen [1]. Schon nach wenigen Minuten war ich dann wieder in Sichtweite des Woolworth Buildings [1], das als einer der schönsten Wolkenkratzer gelten darf.

Davon wiederum nicht weit entfernt ist das McDonalds am unteren Broadway. Ich habe ja seinerzeit schon von dem Pianospieler erzählt, der dort auf einer Empore sitzt und für gediegene Hintergrundmusik sorgt. Davon habe ich diesmal zwei Bilder [1] mitgebracht. Unweit von diesem Restaurant buhlen weitere Ketten-Restaurants um die Gunst der Kundschaft in dieser Gegend [1]. Vorbei am Woolworth Building, von dem ich ja bislang kaum Bilder gemacht habe, hihi [1].

An dieser Stelle möchte ich nur mal kurz davor warnen, die von Kürzeln noch mehr besessenen US-Amerikanischen Marken nicht durcheinander zu bringen: Das hier [1] sind Autos, das andere [1] ist eine Nutrition Company, die Nahrungsergänzungen herstellt und anbietet. Aber dies mal nur am Rande.

Vorbei an einem riesigen Gebäude, das anscheinend komplett ohne Fenster auskommt [1] führt der Broadway vorbei an Ausläufern Chinatowns [1] zu einem der berühmtesten Geschäfte der Stadt: Bloomingdale's [1]. So langsam aber sicher macht sich bemerkbar, was sich gestern Abend schon aus den Nachrichten entnehmen hat lassen: Der Tag nach Thanksgiving gilt als traditioneller Startschuss für das "Holiday Shopping", was bei uns unter dem Begriff "Weihnachtseinkäufe" läuft. Geschäfte machen um 5 oder 6 Uhr morgens schon auf, manche sogar schon Mitternacht, und die Massen [1] strömen in die Städte und Läden [1]. Auch die Hersteller von Videospielen buhlen mit Aufsehen erregenden Fahrzeugen [1] um Kundschaft. Generell sind, wie ich in dieser Gegend der Stadt feststellen durfte, Autos abseits der Norm immer wieder zu sehen [1|2].

Hin und wieder klaffen in diesem meist sehr eng bebauten Fleckchen Erde Lücken, die von kleinen Ständen [1] gefüllt werden, die wie viele Läden und Geschäfte ringsum die verschiedensten Waren und Dienstleistungen anbieten: Souvenirs, T-Shirts, Massagen, ja sogar Akupressurmassagen werden angeboten. Diese Stände sind übrigens gleichzeitig mein "Geheimtipp". Während man für einen einfachen Schlüsselanhänger aus Kunststoff, den ich hier mal exemplarisch zitieren möchte, in manchen Läden in Toplagen 4,99$ plus Steuer zahlt, gibt es genau den gleichen Anhänger hier für 0,99$, jeweils zuzüglich Steuer. Gleiches Gilt für T-Shirts. Manche Läden verlangen pro Shirt 19,99 Dollar, während es in anderen Läden das Standard NY Shirt zu 10 $ für 5 Stück gibt. Auch wieder zuzüglich Steuer. Doch ob das qualitativ gleichwertige Materialien und Drucke sind, vermag ich als Laie leider nicht zu sagen. Ich erlaube mir, zu zweifeln.

Nachdem ich hier also den einen oder anderen Einkauf getätigt hatte setzte ich meine Tour fort. Am Türrahmen eines Geschäftes stiess ich auf einen Aushang, der mir nun ganz und gar untypisch für New York vorkam [1]. Immer wieder stösst man hier auf kirchliche Bauten und angeschlossene Schulen [1|2], eher ein Kontrast dazu sind Läden wie jener, der sich auf Maskeraden aller Art spezialisiert hat [1]. Irgendwann taucht, wenn man den Broadway in nördliche Richtung abgeht, das Empire State Building am Horizont auf [1].

Am Union Square traf ich dann auf einen kleinen Weihnachtsmarkt [1|2], bei dem ich mir ein paar Buden mal ansah, um zu beschliessen: Für mich nicht von Interesse. Weiter ging's entlang eines stellenweise festlich geschmückten Broadways [1], wo ich dann auch ein Geschäft eines deutschen Unternehmens vorfand, mit dem ich hier nicht gerechnet hätte [1], immer wieder das "ESB" im Blickfeld. Auf dem Weg dorthin kam ich am Flatiron Building vorbei, das sich zu dieser Zeit in einem Gerüst befand und von dem ich daher nur eine Aufnahme der Rückseite mitgebracht habe [1]. Hat sicher auch nicht jeder, so ein Bild.

Vorbei an fast märchenhaft beleuchteten Ensembles [1] und vielen, vielen, vielen Leuchtreklamen [1|2] ging's weiter bis zum weihnachtlich eingestimmten Vorplatz von Macy's [1]. Von dort weg zog mich wieder das Empire State Building in seinen Bann. Worüber ich froh bin, denn gerade hier machte ich eine Aufnahme, die mir mit am besten gefällt von all denen, die ich während meiner diesjährigen Reise gemacht habe [1]. Fast schon erschreckend war der Blick auf die Tafel in der Lobby des ESB, welches von einer Wartezeit von über 3 Stunden berichtet [1]. Drei Stunden! Wie gut, dass ich schon oben war.

Auf dem Weg weiter zum Times Square (um diesen kommt man wohl kaum herum hier) begegnete mir noch Spiderman auf einer Fahrradrikscha [1], ich sah ein Restaurant, in dem koscheres Essen [1] serviert wird und - wieder mal - die vielen bunten Leuchtreklamen dieses gut frequentierten Platzes [1|2|3|4|5|6|7|8].

Von diesem ab nutzte ich wieder einmal die Subway, um zurück zum Hotel zu gelangen. Ich stieg mal wieder in den falschen Zug ein, so dass ich nicht, wie üblich, am Columbus Circle rauskam, also 4 Strassen "unterhalb" der 63sten Strasse, in der mein Hotel stand, sondern in der 66. Strasse. Vom Fussweg her bleibt sich das also weitgehend gleich, aber hier konnte ich dann noch Bilder machen vom nicht weit entfernten Lincoln Center [1], bevor ich zurück zum Stützpunkt ging, wo ich müde und mit nach wie vor stark überforderten Füssen in die Falle gefallen bin.

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