Fazit:
Die
2 Wochen, die ich diesmal in den USA verbracht habe, waren erneut keine
gerade billige Aktion. Allzu erholsam war es diesmal nicht, da ich ja auf
eigene Faust per Mietwagen unterwegs war. Doch als Gegenleistung erhielt
ich volles Programm, wobei ich fast all das schaffte und sah, was ich schaffen
und sehen wollte: Atemberaubende Landschaften, Siedlungen von der Geisterstadt
bis zur Metropole, grosse Autos, die wohl verrückteste Stadt der Welt,
verrückte Autos und auch diesmal wieder Schmelztiegel verschiedener
Kulturen. Diese Tour war jeden Cent (damals, 1998 waren's ja noch Pfennige)
wert.
Ich versuchte, eher unbewusst und nebenbei, Veränderungen festzustellen im Vergleich zu meinem Urlaub vor 5 Jahren, etwa im gleichen Zeitraum. Viel hat sich eigentlich nicht geändert. Der Präsident ist deutlich blöder (man möge mir verzeihen), was im Alltag aber kaum bemerkbar ist. Die Autos werden immer verrückter, Las Vegas ist und bleibt die Stadt, in der sich eine Superlative neben der Anderen befindet. Es kann sein, dass ich mich irre, aber die Bemühungen, sich an das metrische System anzupassen, scheinen langsam aber sicher Land zu gewinnen, da ich diesmal deutlich mehr Angaben in KM vorfand als damals. Mit Volumenmassen verhält es sich ähnlich: Getränke zum Beispiel werden immer öfter in Liter-Einheiten abgefüllt.
Alles
in Allem war es so und wird es wohl auch so bleiben, dass die US-Amerikaner
ein sehr gastfreundliches Volk sind. Der Empfang in dieser niedrigen, dunklen
und sehr unfreundlich gehaltenen Halle im New Yorker JFK Flughafen, an
dem ich ja umstieg, war da die Ausnahme.
USA sind...
Ich
konnte ja bereits bei meinem letzten Besuch hier mein Bild von den USA
jenseits der gängigen Klischees ausbauen und ergänzen. Besonders
viele neue Erkenntnisse konnte ich im Vergleich mit damals aber nicht feststellen.
Aber trotzdem möchte ich hier ein paar Dinge ergänzen: Die USA
sind ...
...
teure Eintrittspreise ... empfindliche Geldbussen ... viele grosse Wohnwägen,
die kleinere Autos hinter sich her ziehen ... grosse Pickups, die ihre
Wohnwägen offenbar ohne grosse Anstrengungen durch die Weiten des
Landes ziehen ... viele Fast Food Ketten, unter anderem "Wienerschnitzel"
... Staus mit sehr viel Ego, wenn man mal eine Spur wechseln will ... ausgiebige
Flugtage (ohne Chance für Normaltouristen, das aus der Nähe sehen
zu können ... kulante Verkäufer (Marin Headlands. Danke nochmal!)
... und vieles mehr.
Dankeschön:
Hiermit möchte ich allen danken, die mich bei der Vorbereitung, Finanzierung und Durchführung der Reise unterstützt haben. Die Reihenfolge ist willkürlich!!!
Erst mal ein grosser Dank an alle Finanziers der Reise. In erster Linie an mich selbst, denn den Grossteil musste ich selbst zahlen, hihi. Nein: Dank gebührt natürlich meinem Bruder, der mich für umsonst zum Flughafen nach Frankfurt gebracht hat. Ihm habe ich auch zu verdanken, dass ich einen nicht mal geringen Teil des Geldes, welches ich auf dieser Tour ausgegeben habe, bei eBay verdient habe. Dann an meinen Vater, der sich nicht zuletzt durch die Abholung vom Bahnhof in Neustadt verdient gemacht hat.
Ein Dankeschön geht auch an www.urlaub.de, wo ich für einen akzeptablen Preis kurzfristig den Flug buchen konnte, was auch prima geklappt hat. Ebenso bin ich dem Team von www.expedia.de sehr verbunden, welches mir den Mietwagen vermittelt hat. Auch dies lief einwandfrei und war sogar etwa 10% billiger als bei AVIS direkt.
Und
last but noch least ein grosses Danke an Beate, einer guten Freundin meiner
Wenigkeit. Diese hat sich netterweise dazu bereit erklärt meine auf
Schnelligkeit geschriebenen Texte Korrektur zu lesen. Weil ich diese dann
ohne eine Erstkorrektur gemailt hatte war da nicht selten sehr viel zu
tun für sie. Dafür war sie auch die Erste, die meine Memoiren
zu dieser Tour lesen durfte.
Die Tour in Zahlen:
Zeitlich
Dauer
gesamt:
16 Tage
Dauer
netto
14 Tage
Davon
Tage mit Mietwagen 14 Tage
Unschönes
Wetter:
Schneetage
gesamt:
0 Tage
Regentage
gesamt:
1/2 Tag
Distanzen:
Gefahrene
Kilometer: ca. 5675 km
Gefahrene
Meilen: ca. 3547
mls
Fotografisch
Benötigte
Filme insgesamt 30 Stück
Dauer
eines Diavortrages ca. 1 Stunde
Finanziell
Die
Kosten
ca. EUR
Flüge
532,--
Hotels
und Motels insgesamt ca. 718,--
Mietauto
+ Kartengebühr:
392.--
Gesamtkosten
circa:
1642,--
+ Kosten
für Fotografie, Souvenirs, Verpflegung, Sprit, Eintrittsgelder, Kleinkram
Die
Wechselkurse:
Travellers
Cheques Juni 2003 1$ = ca. 1,16 EUR
Dollarkurs
im Schnitt ca.
1,17 EUR
Verwirklichung
Reisebericht online
Reisenotizen
ca. 4 Stunden
Bericht
schreiben und Korrektur
ca. 14 Stunden
Bilder
nachbearbeiten
ca. 3 Stunden
Erstellung
der einzelnen Seiten für die Bilder ca. 12 Stunden
Setzen
der Links, Anpassen der Texte
ca. 10 Stunden
Gesamter
Zeitaufwand "Reisebericht online" ca. 43 Stunden
Diese
Reise, die Fortsetzung meines kleinen grossen Traumes von 1998, wurde relativ
spontan gebucht, da mir erst 4 Wochen vor meinem in der Firma eingetragenen
Urlaub auffiel, dass mein Reisepass abgelaufen war. Bis ich diesen hatte,
brauchte ich ja auch nichts buchen, 3 Tage vorher konnte ich ihn jedoch
abholen. Gespart habe ich auch diesmal wieder etwa 5 Jahre.
Für Fragen rund um diese und meine anderen USA Reisen stehe ich gerne zur Verfügung. Für allgemeine Fragen habe ich die Seite "USA Triptipps" in's Leben gerufen, auf der von A wie Alcatraz über G wie Geld bis Z wie Zeitzonen mehr oder weniger wichtige Themen rund um den USA Urlaub behandelt werden.
Markt Erlbach, im November 2003
|Tag -| |Einleitung| |Tag +|