TomDerElch.com - Reisebericht USA 1998
Tag 34:  Anaheim - Los Angeles
Markt Erlbach, im Juli 2002

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Sonntag, 15.11.1998

Nach der Weckzeit um 7 Uhr habe ich schnell zu Steve bye gesagt, mein australischer Zimmergenosse für Los Angeles. Ich habe mir vom Hotel ein Taxi rufen lassen. Auch Denise, unsere taubstumme Neuseeländerin (die übrigens auch das Busreifen-Roulette gewonnen hat) habe ich noch getroffen und habe mich von ihr verabschiedet. Nachdem das Taxi dann da war, musste ich noch mal kurz für kleine Elche. Das war der Aufregung geschuldet: Auto holen, an die Automatik gewöhnen, zugleich zurechtfinden in einer Stadt in der ich noch nie gewesen bin und wie sie unübersichtlicher kaum sein kann - und das mit Kartenmaterial, das (zumindest für den Ungeübten) sehr schwer zu lesen ist - soweit ich das bis dahin einschätzen konnte.

Mit dem Taxi bin ich dann zum Büro von Alamo gefahren. Nachdem der Taxifahrer bezahlt war, musste ich noch warten, bis der Laden öffnete. Man hat dann extra für mich schon ein paar Minuten früher aufgemacht. Nachdem ich ja meine Buchungsnummer nicht dabei hatte, hat es ein wenig gedauert, bis meine Reservierung gefunden war. Mir wurde dann der Schlüssel gegeben, der Wagen [1] gezeigt, ich erhielt ein Merkblatt mit den wichtigsten Sachen und sogar einen Stadtplan, anhand dessen mir der Mitarbeiter der Vermietung freundlicherweise noch zeigte, wie ich am Besten nach Downtown LA kommen kann, was ich als erstes Fahrtziel angab. Das nenne ich Service!

Mein Mietwagen war ein weißer Chevrolet Cavalier. Es handelt sich hierbei um die zweitkleinste buchbare Wagenklasse in den USA, und ich würde ihn von der Größe her so einschätzen, daß er ein Stufenheckmodell zwischen Polo und Vento/Bora (beide heißen in den USA übrigens immer noch Jetta und sind dort ein größerer Erfolg als in Deutschland) ist. Das Fahrzeug ist mit Klimaanlage und Automatik ausgestattet. Platz für Gepäck gab es ebenso genug wie für den Fahrer (Stell Dir vor, den hätte ich da lassen müssen! Nicht auszudenken, oder?).

Ich bin dann, so wie es mir beschrieben wurde, am Disneyland vorbei abgedüst nach Downtown [1] Los Angeles. Ich wollte mir ein wenig die Wolkenkratzer dort ansehen. Nachdem man dort aber nirgends parken konnte habe ich meine Fahrt gleich noch fortgesetzt in Richtung Hollywood und Beverly Hills [1|2|3]. Über den Sunset Boulevard und später auf dem Hollywood Boulevard bin ich dort hingekommen. Ich habe das Auto abgestellt und mir ein paar Meter des Walk of Fame [1|2] angesehen. Zumindest einen Teil davon, denn er ist nicht nur sehr sehr lange, sondern setzt sich in den Seitenstraßen noch fort.

Dann sah ich mir noch das "Mann's chinese Theatre" [1] an, das Kino, in dem viele Hollywood-Premieren gefeiert werden und vor dessen Eingang sich die berühmten Hand- und Fußabdrücke einiger Hollywood-Stars [1] befinden. Nachdem ich das alles gesehen und noch ein bißchen in den Geschäften der Umgebung herumgeschaut hatte sowie ein eigens für die Premiere von "a bug's life" ("Das grosse Krabbeln") dekoriertes Haus [1] (zumindest von außen) besichtigte, setzte ich mich wieder in's Auto und fuhr nach Beverly Hills.

Beverly Hills [1] ist sicher eine der bekanntesten und wohl auch teuersten Wohngegenden der Welt. Es ist sicher echt nett, hier zu wohnen. Außerdem könnte man fast meinen, hier ist man in Deutschland: Massenweise Mercedes und BMW, allerdings immer wieder durchsetzt von Rolls Royce, Jaguar, Ferrari, Lexus, Lincoln, stehen hier in den Gärten und Garagen [1]. Alles, was in der Autowelt Rang und Namen hat, inklusive einiger Oldtimer, die sich hier selbstverständlich in bestem Zustand befinden. Irgendwelche berühmten Personen habe ich hier allerdings nicht angetroffen. Es gibt zwar hier an fast jeder Ecke Leute, die Stadtpläne verkaufen, in denen die Adressen der Stars und Sternchen eingezeichnet sind. Doch es hat mich nicht sonderlich interessiert. Was ich heute, wenn ich zurück blicke, allerdings auch ein wenig bereue.

Auch in Beverly Hills habe ich mich nicht zu lange aufgehalten sondern bin dann ziemlich schnell weiter nach Venice Beach. An der dortigen Strandpromenade [1] ist jede Menge los. Viele kleine Verkaufsstände buhlen um Kunden, es gibt neben Sonnenbrillen [1] und diversem mehr oder weniger brauchbarem Badezubehör auch Kartenleger, Akupunkteure, Masseure und Musiker [1|2]. Auf einer eigens dafür angelegten Fahrbahn, die sich neben der Promenade durch den Sand des Strandes windet, können sich Fahrradfahrer und Inlineskater austoben. Auf jeden Fall ist hier was zu erleben. Und das sogar im November!

Auch der Sonnenuntergang hier war sehr schön anzusehen und wurde von mir freilich bildlich [1|2] festgehalten. Danach habe ich mich dann auf die Suche nach einer Bleibe für die nächste Nacht gemacht. In Malibu Beach gab es nichts unter $115, so beschloss ich, zurückzufahren und mir etwas im Landesinneren zu suchen. Dabei bin ich dann in Santa Clarita herausgekommen, wo ich im Hampton Inn für $79 untergekommen bin. Auch nicht gerade billig, aber das war mir dann auch schon ziemlich egal. Nach 3 Stunden auf der Suche sicher kein Wunder, oder???

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